Die Dorferneuerung in Triebendorf ist für 2020 geplant, informierte Geschäftsleiter Thomas Weiß. Im kommenden Jahr werde die Kommune mit den Planungen beginnen. "Der Straßenausbau wurde für 2021 eingetaktet." Dabei soll auch die Ortsverbindungsstraße Triebendorf-Oberteich mit einbezogen werden.
Zudem bekannte der Geschäftsleiter, dass die Gemeinde sehr wohl wisse, dass die Ortsdurchgangsstraße in einem erbärmlichen Zustand sei. "Daher ist sie auch vorrangig", fügte Weiß mit Blick auf die nicht mehr zu übersehenden Schäden an den Fahrbahnen in Triebendorf hinzu.
Der Triebendorfer CSU-Marktrat Hubert Konz präsentierte seinen Kollegen daher einige Bilder. "Ich möchte die Schäden an den Ortsstraßen anschaulich darstellen." Risse, ausgeschwemmte Stellen und ungezählte Löcher seien an der "Tagesordnung", so Konz. "Die Marktgemeinde muss sich etwas einfallen lassen, damit die Straßen wieder gefahrlos passiert werden können. Es ist nicht fünf vor, sondern fünf nach zwölf." Die vielen Eingriffe hätten Spuren hinterlassen, fasste der Unternehmer von der Hechtmühle zusammen.
Grund für die Verärgerung, die sich im nördlich von Wiesau gelegenen Gemeindeteil breit macht, sei zudem auch die Wiederherstellung der Ortsstraßen, die infolge des DSL-Ausbaus notwendig wurde. Die daraufhin erfolgten Arbeiten seien mangelhaft durchgeführt worden, ließ Konz wissen.
"Die Verkehrssicherheit hat Vorrang", bestätigte Bürgermeister Toni Dutz. Daher müsse man handeln. Der Rathauschef empfahl, umgehend mit der ausführenden Tiefbaufirma Kontakt aufzunehmen. "Wir werden eine Frist setzen", kündigte Dutz an. Die Kommune werde auch Ersatzmaßnahmen androhen.
"Der Ausbau der Straße gehört zur Dorferneuerung", stellte er fest. Daher werde sich das Gremium noch öfter damit befassen müssen. Nun seien aber erst einmal Notmaßnahmen seien einzuleiten, damit die Gefahren wenigstens einigermaßen beseitigt werden.
Endgültig gerissen sei auch der Geduldsfaden in Sachen Schönhaider Dorferneuerung, führt Dutz aus. Bis heute warte die Gemeinde auf die Restplanungen. Offen stehen noch die Arbeiten am historischen Dorfstadel, informierte Weiß. Den Stillstand könne man sich nicht erklären, bedauerte der Rathauschef. "Wir dümpeln schon ewig herum. Es geht nichts vorwärts", schaltete sich Helmut Oppl (CSU) in die Diskussion ein. Dutz schlug vor, dem Planungsbüro eine Frist zu setzen. Die Pläne müssten bis Anfang kommenden Jahres im Rathaus vorliegen. Diesem Antrag stimmten die Markträte einstimmig zu.
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