Aufgewachsen ist die Jubilarin im Kellner-Hof. Unter diesem Namen ist das Kuchenreuther-Anwesen bekannt und zählt noch zum Kreuzberg. Eng mit der Jubilarin verbunden ist die Volksmusikgruppe des Stiftländer Heimatvereins, der sie rund 40 Jahre lang als aktive Interpretin der „Wiesauer Sängerinnen“ angehörte. Bekannt wurde der preisgekrönte Singkreis durch zahlreiche Auftritte auf Bühnen, ebenso durch viele Rundfunk- und Tonträgeraufnahmen, wo Kneißl meist mit Liedgut von Max Gareis zu hören war.
"Mit elf Jahren bin ich zusammen mit meinen Eltern weiter hinauf ins Kreuzberger Webersef'n-Häusl gezogen“, berichtete die Jubilarin. Sie heiratete ihren Mann Edgar, der inzwischen verstorben ist. Aus der Ehe gingen zwei Töchter, Margit und Monika, hervor. Olga Kneißl arbeitete knapp 20 Jahre lang als Näherin bei der Firma Kärner. Die Haushaltskasse stockte sie mit Heimarbeit, später – 18 Jahre lang – auch als Zeitungsausträgerin auf. „Auch wenn die Beine nicht mehr mitspielen, bin ich doch sehr zufrieden“, ergänzte sie an ihrem Ehrentag, zu dem sie die Töchter Monika und Margit beglückwünschten. Ihrer Oma gratulierten auch die Enkelinnen Tanja, Susanne und Nadine, zudem auch das Urenkel-Quintett Christian, Sebastian, Vivian, Mia-Sophie und Jonas.
Damit die Wohnstube endgültig voll wurde, hatten sich auch Abordnungen des Stiftländer Heimatvereins, des VdK, der Siedlergemeinschaft, der Feuerwehr, aber auch viele Freunde, Verwandte und Bekannte der Jubilarin angesagt. Im Namen der Pfarrei gratulierte Pfarrer Maximilian Roeb. Die Geburtstagsgrüße der Marktgemeinde überbrachte Bürgermeister Toni Dutz.
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