Berufsschüler aus vier Ländern arbeiteten vor wenigen Tagen in Wiesau gemeinsam an verschiedenen Projekten. Mit einem Willkommensgruß im Sitzungssaal des Rathauses startete das Projekt im Metallschüler-Netzwerk.
Die Gäste stammten aus den Berufsschulen in Hamar in Norwegen und Nova-Gradiska in Kroatien. Personell ergänzt wurde die einwöchige Aktion mit einer Delegation der beruflichen Bildungseinrichtung im österreichischen Wolfsberg und der gastgebenden Fachklasse am Beruflichen Schulzentrum in Wiesau.
Bei diesem grenzüberschreitenden Konzept handelt es sich um die seit 2018 und noch bis 2020 laufenden Schulpartnerschaften "Erasmus KA 2", erklärte Projektleiter Norbert Aichholzer aus Wolfsberg die Inhalte und die dabei gesteckten Ziele. Die Arbeiten stehen unter dem Leitthema "Berufsbildung 4.0 - Digitalisierung als Ausbildungschance". Zudem versucht man im Rahmen eines Metaller-Netzwerkes, die Schulen zu verbinden. "Dabei kam unsere Einrichtung in Wolfsberg schon mal zum Zuge", beleuchtete Aichholzer ein Treffen in Kärnten, dem jetzt ein weiteres in Wiesau folgte.
"Wir sind stolz darauf, dass wir dafür ausgewählt wurden", freute sich der gastgebende Schulleiter Wolfgang Eckstein über die Förderzusage des Pädagogischen Austauschdienstes Bonn und die Bereitschaft der ausländischen Jugendlichen, mit ihren Pädagogen in die Oberpfalz zu kommen, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu arbeiten. Ihre Schulen stellten Mijo Matosevic aus Kroatien, Ingrid Roenn Saetre aus Norwegen und die Vertreter aus Wiesau, Oberstudiendirektor Wolfgang Eckstein und Oberstudienrat Andreas Büttner, vor. Offen ließen sie dabei, wo das Projekt fortgesetzt wird.
Es sei ihm eine große Ehre, die Gäste im Rathaus begrüßen zu dürfen, empfing Bürgermeister Toni Dutz die jungen Leute mit einem "herzlich willkommen in Wiesau und viel Erfolg" in englischer Sprache.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.