Wiesau
23.09.2018 - 08:53 Uhr

Wiesauer Siedler erkunden Slowenien

Großes Interesse findet jedes Jahr der Viertagesausflug der Wiesauer Siedlergemeinschaft. Heuer führt die Fahrt in einem voll besetzten Reisebus nach Slowenien.

Herrliche Tage verbringen die Wiesauer Siedler in Slowenien. Bild: exb
Herrliche Tage verbringen die Wiesauer Siedler in Slowenien.

Quartier wurde im wunderschön gelegenen Bohinj-Tal (Wocheiner Tal) am Bohinjersee im Triglaver Nationalpark bezogen. Von hier starteten die Wiesauer Urlauber zum Bleder See, der natürlichen Perle mit legendärer Insel inmitten des Sees. Zur Insel setzte man mit überdachten Holzbooten (Pletna) über. Dort ließen die Siedler in der kleinen Marienkirche die Wunschglocke läuten.

Weiter ging die Fahrt nach Oberkrain, in die Stadt Radovljica, wo nach einer Stadtführung in einer landestypischen Gaststätte eine Stärkung eingenommen wurde. Nächste Etappe war Begunje, Geburtsort von Slavko Avsenik. Nach dem Besuch des Avsenik-Museums fuhren die Wiesauer nach Kranska Gora, in das Wintersportzentrum Planica. Weiten bis 250 Meter werden dort auf der großen Skiflugschanze gesprungen. Und schon beim Hinaufschauen wurde so manchem schwindelig. 2023 finden dort die Skiflug-Weltmeisterschaften statt.

Durch die Julischen Alpen und entlang der Karawanken ging es am nächsten Tag in die slowenische Hauptstadt Ljubljana. Nach einer Stadtführung schwebten die Ausflügler mit der Standseilbahn auf die Burg von Ljubljana, von wo man eine herrliche Rundumsicht über die ganze Stadt genoss.

Nachdem alle bei herrlichem Wetter leicht ins Schwitzen gekommen waren, steuerte man Postojna an, wo die Adelsberger Grotten bei konstanten acht bis zehn Grad Celsius wieder für eine Abkühlung sorgten. Die Karsthöhlen bei Postojna gehören zu den größten der Welt, mit 27 Kilometer langen Tropfsteingängen, Galerien und Sälen. Die unterirdische Welt kann man jedoch nur gemeinsam mit einem erfahrenen Grottenführer erkunden. Besonders interessant ist der berühmteste Bewohner der Grotten – der Grottenolm. Die Schönheit der Höhle verzaubert so ziemlich jeden Besucher, auch die Wiesauer. Die Grotten sind das Reise- und Ausflugsziel Nummer eins in Slowenien. Mit dem elektrischen Grottenzug ging es wieder hinaus ans Tageslicht und man fuhr überwältigt und beeindruckt von den Ausmaßen und der Schönheit zurück ins Quartier.

Auf der Heimfahrt musste man neben mehreren kleineren Tunneln auch den knapp acht Kilometer langen Karawankentunnel passieren und hatte somit Österreich erreicht. Am späten Nachmittag machte die Reisegruppe noch einen Schwenk nach Eilsbrunn, wo das Abendessen wartete. Bei dieser Gelegenheit dankte Reiseleiter Heinz Meier allen, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen der Reise beigetragen hatten, und verteilte kleine Geschenke. Erster Vorsitzender Reimund Frech lobte wiederum den Ehrenvorsitzenden und Organisator der perfekt geplanten Reise, Heinz Meier. Und bereits auf der Heimfahrt wurden schon Pläne für den nächsten Ausflug geschmiedet. Gut gelaunt und wohlbehalten erreichten die Ausflügler die Heimat.

 
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