Wilchenreuth bei Theisseil
12.08.2022 - 09:06 Uhr

Abschied von einem beliebten Mönch und Menschenversteher

Die Expositur Wilchenreuth widmet Franziskaner-Minorit Rafau ein überwältigendes Lebewohl.

Die Kirchengemeinde Wilchenreuth verabschiedet mit Volksgesang, Chormusik, Orgelklängen sowie sakralen Chorälen und schmissiger Blasmusik Pater Rafau. Den Takt gibt der beliebte Franziskaner-Minorit nach seinem Heimaturlaub in Polen ab September 2022 in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) an. Bild: kwl
Die Kirchengemeinde Wilchenreuth verabschiedet mit Volksgesang, Chormusik, Orgelklängen sowie sakralen Chorälen und schmissiger Blasmusik Pater Rafau. Den Takt gibt der beliebte Franziskaner-Minorit nach seinem Heimaturlaub in Polen ab September 2022 in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) an.

Einen fulminanten Abschied bereitete die Expositur Wilchenreuth Pater Rafau. Sechs Jahre hatte der Pater in der Oberpfalz gewirkt, bevor er nun plötzlich nach Ratingen versetzt wurde. In dem schmucken Gotteshaus führte der Kirchenchor unter Professor Bernhard Schmauß mit viel Hingabe mehrere Titel aus dem neuen Liederbuch „God for Youth“ auf. Die Solo-Parts bei den Kirchenliedern „Quelle“ von Johannes Hartl und „Jesus berühre mich“ von Albert Frey übernahm Sopranistin Martina Schlemmer-Baade. Schmauß brachte als Orgelsolo „Wirf Dein Anliegen auf den Herrn“ aus „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, ferner „Zwischen Himmel und Erde“ von Lorenz Maierhofer sowie zum Auszug ein eigenes Arrangement.

Kirchenpfleger Josef Greiner stellte die vielen guten Taten des leutseligen Mönchs für die gesamte Ortsgemeinschaft heraus. Das Verbindende und die Ökumene erwähnte Pfarrgemeinderatssprecherin Linda Schmauß. Sie bezeichnete den Gottesmann als Bereicherung für die Kirchengemeinde. Seine Art, auf Leute zuzugehen, sei überall sehr gut angekommen. Für die Ministranten überreichte Agnes Schmauß ein Geschenk.

Vor dem Kirchenportal hatte sich die Stadtkapelle Neustadt mit Dirigent Karl Wildenauer und dem Musikschul-Vorsitzenden Reinhold Schwarzmeier postiert und brachte „Intermezzo festivo“ und „Leuchtender Tag“. Im Pfarrgarten klang der Vormittag bei Kaffee und Kuchen sowie mittags mit pikantem Spanferkel und deftigen Salaten vom Zirlwirt bei zünftiger Blasmusik und vielen Gesprächen mit dem scheidenden Priester aus.

 
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