Mit einem Fahnenzug hat die Edeldorfer Wehr ihren Ehrenkommandanten Ludwig Frank zu dessen 80. Geburtstag überrascht. Der Vorsitzende Stefan Kett bezeichnete Ludwig als „Größe“ innerhalb der Wehr, für die es mindestens ein Fahnenzug sein musste, um „dir, lieber Ludwig, unsere Wertschätzung und unseren Respekt für deine Lebensleistung auszudrücken“.
Stefan Kett ist sich bewusst, wie er sagt, dass es bis zum nächsten Morgen dauern würde, wollte er „alle guten Charaktereigenschaften des Geburtstagskindes aufzählen“. Er beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Daten, die die Feuerwehrkarriere Franks betreffen. Ludwig Frank trat 1957 mit gerade einmal 15 Jahren der Feuerwehr bei. Nur wenige Jahre später, 1964, wurde der 22-Jährige zum stellvertretenden Kommandant gewählt. 1979 machte die Wehr Frank dann zu ihrem ersten Kommandant, und das sollte er bis 1993 bleiben. Keine Frage, dass Frank in den inzwischen fast 65 Jahren seiner Zeit bei der Feuerwehr alle nur erdenklichen Ehrenzeichen verliehen bekommen hat, von der Wehr selbst wie auch vom Freistaat. Seit 1997 ist Ludwig Frank Ehrenkommandant, und er gilt als eines der erfahrensten Mitglieder der Wehr. „Diese beeindruckende Geschichte kann Vorbild für alle Jugendlichen sein“, sagt Stefan Kett. Frank spiele heute noch, wenn auch nicht mehr als aktiver Feuerwehrmann, eine wichtige Rolle in der Wehr: „Du bist der erste, der am Feuerwehrhaus bereit steht und sich um alles kümmert, wo manche noch hektisch sind.“ Für all das könne die Wehr nicht genug danken; in diesen Dank schließt Kett ausdrücklich Franks Frau Christa ein, die dem Jubilar in all den Jahren den Rücken freigehalten habe.
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