Auf 40 Jahre Frauenbundgemeinschaft blickten die Mitglieder des KDFB-Zweigvereins Wildenau vergangenes Wochenende zurück. Unter dem Motto „Wir haben viele Schätze gefunden“ feierten die Mitglieder einen Dankgottesdienst in der Filialkirche St. Erhard in Wildenau, anschließend ging die Jubiläumsfeier im Gasthof Miedl in Ilsenbach zum gemütlichen Teil über.
Am 11. Januar 1983 wagten 55 Frauen den Schritt, zusammen mit dem damaligen Pfarrer Karl Söllner den Wildenauer Frauenbund zu gründen. Unter den heute 60 Mitgliedern sind immer noch 34 Gründungsmitglieder, was Vorsitzende Brigitte Rosenberger besonders freute. Gründungsvorsitzende war damals Anni Mark, die nach vier Jahren aus familiären Gründen kürzer trat. Auf sie folgte Hildegard Platzer, die den Zweigverein bis 2013 führte, über 26 Jahre lang. Seitdem leitet Brigitte Rosenberger den Katholischen Frauenbund.
Bei der Jubiläumsfeier wurde eine große Schar an Gründungsmitgliedern ausgezeichnet – 34 an der Zahl. Sie erhielten die Ehrennadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft. Unter den Geehrten waren auch die früheren Vorsitzenden Anni Mark und Hildegard Platzer. Die Mitglieder bedankten sich auch bei der aktuellen Vorsitzenden Brigitte Rosenberger und ihrer Stellvertreterin Waltraud Walder.
Pater Antony bedankte sich für den engagierten Einsatz der Frauen für die Pfarrei und die Gesellschaft in Wildenau. In 40 Jahren seien viele traditionelle Schätze bewahrt und neue gefunden worden. Die größten Schätze seien für die Mitglieder die Gemeinschaft, der Glaube, die Solidarität und die Freundschaft. Gemeinsame Wanderungen, Betriebs- und Stadtführungen, der Weltgebetstag, Kuchenpaket-Aktionen für Hilfsprojekte oder die jährliche Soli-Brot-Aktion in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Rath erfüllen die Gemeinschaft mit Leben.
Diözesanvorsitzende Martha Bauer fand in ihrem Grußwort zu jedem Buchstaben des Wortes „Frauenbund“ einen Begriff, der die Frauenbund-Gemeinschaften auszeichne. Sie betonte, dass der Frauenbund nicht altbacken sei, sondern sich vorwiegend mit aktuellen Themen beschäftige. So seien Themen wie der Equal-Pay-Day oder künstliche Intelligenz keine Fremdwörter für den Verband, der sich auch als Bildungsverband bezeichnet. Oft werde der Frauenbund als Kuchenbackverein gesehen. Viele erkennen laut Bauer allerdings nicht, dass dadurch eine hohe Summe finanzieller Mittel generiert werde, womit viele soziale Projekte unterstützt würden.
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