Wildenau bei Plößberg
29.01.2020 - 15:12 Uhr

Mit Solibrot-Aktion, Wallfahrten und Andachten

Ein umfangreiches Jahresprogramm steht dem Katholischen Frauenbund in Haus. Bei der Hauptversammlung behandelte ein Referat das Thema "Fairer Handel - faire Preise".

Zur Jahreshauptversammlung im Pfarrheim begrüßte Vorsitzende Brigitte Rosenberger auch geistlichen Beirat Pfarrer Manfred Wundlechner sowie Marlene Schmieder und Gerda Härtl vom Team "Eine Welt Laden". Schriftführerin Maria Haubner erwähnte in ihrem Bericht die Aktivitäten des abgelaufenen Vereinsjahres. Sie erinnerte etwa an den Einkehrtag in Johannisthal, die Wallfahrt nach St. Quirin, eine Muttertags-Fahrt nach Waldsassen oder den Vortrag "Intervallfasten und Anti-Aging" mit Heilpraktikerin Klaudia Kormann.

Ehrung für Gisela Buchholz

Außerdem gehörten zum Jahresprogramm die Solibrot-Aktion in der Fastenzeit, die Misereor-Aktion "Coffee Stop", eine Maiandacht, ein Oktoberrosenkranz, Bibelabende, Hutza-Nachmittage, das Johannisthaler Frühstück, sowie die Adventfeier und ein Rorateamt. Einen geordneten Kassenbericht legte Ina Haubner vor. Geehrt wurde Gisela Buchholz für langjährige Dienste im Frauenbund Wildenau. Seit Vereinsgründung, vor 37 Jahren, verteilte sie die Vereinszeitschrift an die Mitglieder. Dafür bedankte sich die Vorstandschaft mit einem Geschenk. Die Verteilung der Vereinszeitschrift übernehmen Waltraud Sigritz und Monika Gmeiner.

Vorsitzende Brigitte Rosenberger stellte die Termine des neuen Halbjahresprogrammes vor: Faschingsnachmittag, Solibrot-Aktion 2020, Misereor-Aktion "Coffee Stop", Weltgebetstag der Frauen, Einkehrtag in Johannisthal, Palmbuschenbinden, Fußwallfahrt nach Fahrenberg, Muttertagsfahrt nach Regensburg, Mai-Andacht, Kirchweih-Frühstück und Wanderung mit Kind und Kegel. Brigitte Rosenberger bedankte sich bei allen Mitgliedern für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Auch Pfarrer Manfred Wundlechner dankte den Frauen für ihre Arbeit.

Kostproben fairer Produkte

"Fairer Handel - faire Preise", so lautete das Thema des anschließenden Infoabends mit Marlene Schmieder vom "Eine Welt Laden" in Tirschenreuth. Dazu wurden Kostproben mit fairen Produkten gereicht. Sinkende Erlöse von Produzenten, steigende Auslandsverschuldung und Raubbau an der Natur und den Menschen würden die Situation vieler Länder der südlichen Erdhalbkugel prägen. Aus Solidarität sei die Idee des "fairen Handels" entstanden. Die Produktionskosten der Menschen sollten gedeckt und ein angemessenes Einkommen gesichert werden.

Ökologische und soziale Projekte würden gefördert. Das gehe nur mit verlässlichen Verträgen mit Partnern aus der wohlhabenden Welt. Die Waren seien in "Eine Welt Läden" teurer, weil ein ordentlicher Preis bezahlt wird, betonte die Referentin. Fairer Handel sei eine Chance für Menschen zur Hilfe zur Selbsthilfe. Alle Mitarbeiter der "Eine Welt Läden" arbeiten ehrenamtlich. "Das Ehrenamt macht Spaß und gibt Erfahrungen und Begegnungen zurück, die unbezahlbar sind", so Marlene Schmieder.

 
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