Die Neuwahl des gesamten Vorstandes war ein Punkt der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins 1861 Wildenau. Bei dem Treffen im vereinseigenen Schützenheim wurde Stephan Trautner an der Vereinsspitze bestätigt. Insgesamt brachten die Wahlen kaum Veränderungen.
Erster Schützenmeister Stephan Trautner freute sich über den zahlreichen Besuch der Versammlung. Er berichtete von einem ruhigen Vereinsjahr, in dem wegen der Corona-Pandemie wenige Aktivitäten durchgeführt werden konnten.
Gaukönigsschießen
Trautner hofft, dass sich die Situation im aktuellen Jahr ändert. Als Höhepunkt soll von 30. April bis 22. Mai das Gaukönigsschießen des Stiftlandgaus am neuen Schießstand in Wildenau stattfinden. Zum zweitägigen Einweihungsfest mit Gaukönigsproklamation laden die Schützen am 11. und 12. Juni ein. Werbung machte Trautner für den Auf- und Abbau des Festzeltes in der Woche vor und nach dem Festwochenende. Weiter teilte er mit, dass es bisher noch nicht gelungen sei, jemand für das Catering zu finden. Hier sollen sich die Mitglieder umhören und Ideen an den Vorstand weitergeben. Den Mitgliederstand bezifferte der Vorsitzende aktuell auf 239 Personen (201 Mitglieder im Erwachsenenbereich, 6 in der Juniorenklasse, 5 in der Jugendklasse, 14 in der Schülerklasse und 13 Zweitmitglieder). Für den sportlichen Bereich brauchte Angela Petersohn keinen Bericht abzugeben, da es keinerlei Wettkämpfe gab. Einen geordneten Kassenbericht mit einem sehr guten Ergebnis gab Johannes Wittmann ab.
Jugendleiterin Marina Schnorr erklärte, dass von November 2020 bis Mai 2021 kein Training oder Wettkampf für die Kinder und Jugendlichen erlaubt war. Als es wieder möglich war, startete man unverzüglich mit dem Trainingsbetrieb. Schnorr war begeistert davon, dass sich die jungen Schützinnen und Schützen hervorragend an das vereinbarte Hygienekonzept hielten. Im Sommer 2021 organisierte man auch die Teilnahme am Ferienprogramm, um Werbung für den Schießsport zu machen. Unterstützung erhielt die Jugendabteilung vom Jugendförderkreis, der die Anschaffung neuer Gewehre finanziell ermöglichte. Die Mitglieder der Jugendgruppe bereiten sich für dieses Vereinsjahr unter anderem auf den Guschu-Cup in München vor. Das Training findet in zwei Gruppen statt.
Bürgermeister Lothar Müller betonte in seinem Grußwort, dass der Verein trotz Corona nicht untätig gewesen sei. So hätten die Wildenauer Schützen die Zeit sinnvoll für ihre Standerneuerung genutzt. Mit der aktiven Schützenjugend sei der Verein sehr gut für die Zukunft gerüstet. Er dankte den Organisatoren, die sich um die Teilnahme am Ferienprogramm kümmerten.
Erfolgreiche Jugendarbeit
Gauschützenmeister Manfred Zölch hob die erfolgreiche Jugendarbeit mit 14 Schützen in der Kinderklasse und weiteren 11 Aktiven in der Jugend- und Juniorenklasse hervor. Im Jugendbereich stehe neben dem Sport und dem Wettkampf das Lernen des sozialen Zusammenhalts im Mittelpunkt. Das Besondere im Schützenverein sei, dass hier Jung und Alt immer gemeinsam aktiv sind. Aufgabe aller Vereine sei es auch, das soziale Leben in den Ortschaften wieder anzukurbeln.
Unter Wünsche und Anträge bedankte sich Anton Walter, der Vorsitzende der Wildenauer Krieger- und Soldatenkameradschaft, herzlich für die Aufnahme der Vereinsfahne im Schützenheim, nachdem es in Wildenau kein Wirtshaus mehr gibt. Eine Vereinsfahne gehöre sich nicht versteckt, sondern öffentlich präsentiert.
Ergebnis der Neuwahlen
Die turnusgemäßen Neuwahlen lieferten nur geringfügige Veränderungen. Ohne Einwände der Versammlung wurde der Ausschuss um zwei Personen vergrößert. Alle bisherigen Mitglieder stellten sich wieder zur Wahl. Das Ergebnis: Vorsitzender Stephan Trautner, Stellvertretender Vorsitzender Harald Albrecht, Schriftführer Wilhelm Trisl, Kassier Johannes Wittmann, Sportliche Leiterin Angela Petersohn. Dem Ausschuss gehören in Zukunft an: Marina Schnorr (Jugendleitung), Petra Adam (Sport), Marius Würner, Klaus Hofmann, Dieter Betz, Thomas Riebl, Josef Roth, Christian Wittmann, Peter Würner, Lisa Betz und Anja Betz. Als Kassenprüfer wurden Reinhard Haise und Hermann Lindner wiedergewählt.
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