Wildenreuth bei Erbendorf
21.11.2024 - 14:04 Uhr

Baumaßnahmen und Feuerwehren bei Bürgerversammlungen in Erbendorfer Gemeindeteilen im Fokus

Bei den Bürgerversammlungen in den ehemaligen Gemeinden Grötschenreuth, Wetzldorf und Wildenreuth stand Bürgermeister Johannes Reger Rede und Antwort. „Die Weiterentwicklung der Dörfer folgt dem vorliegenden Konzept“, sagte der Rathauschef.

Einst waren die Gemeinden Grötschenreuth, Wetzldorf und Wildenreuth eigenständig. Für die Erbendorfer Ortsteile gibt es separate Bürgerversammlungen.

Grötschenreuth

Auftakt war im Ortsteil Grötschenreuth im Feuerwehrhaus – und da gab es laut Mitteilung der Stadt zufriedene Gesichter unter den 20 Zuhörern. In dieser Versammlung ging der Bürgermeister vor allem auf den neuen Spielplatz und das Feuerwehrhaus ein. „Bei beiden Projekten zeigten die Feuerwehrler einen großen Einsatz mit viel Eigenleistung“, wird Reger zitiert. Er habe in Aussicht gestellt, dass am Spielplatz, der direkt am Steinwald-Radweg liegt, noch eine Infotafel für Wanderer und Radfahrer aufgestellt wird. Bei den Anfragen sei es im Wesentlichen nur um Informationen zur Asylunterkunft in Erbendorf, um den Winterdienst und um die Anbringung eines Schriftzuges am Feuerwehrhaus sowie dem Glasfaserausbau durch Leonet gegangen.

Siegritz

In Siegritz im Schützenhaus Edelweiß für die ehemalige Gemeinde Wetzldorf hieß der Bürgermeister gut 22 Bürger willkommen. „Wir brauchen die Dorffeuerwehren“, hat Reger laut Mitteilung hier betont. Demnach dankte er den Mitgliedern der Wetzldorfer Wehr für ihre Eigenleistungen am Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses und der Beschaffung des Mannschaftstransporters. Ebenso habe mit Einsatz der Feuerwehr Siegritz ein Tragkraftspritzenfahrzeug beschafft sowie das Tor des Feuerwehrhauses erneuert werden können.

Ruhig sei es bei den Anfragen geblieben: Unter anderem sprach Stadtrat Josef Schmidt (Grüne) den Wurmbefall des Altares in der Anna-Kapelle in Siegritz an. Die Stadt werde das laut Bürgermeister Reger beobachten, gegebenenfalls würden Gegenmaßnahmen eingeleitet. Letztendlich sei dort aktuell kein Wurmbefall feststellbar.

Den Stand der Dorferneuerung in Pfaben erfragte Werner Schraml. Der Bürgermeister führte hierzu aus, dass in den nächsten Jahren daraus nichts werde. „Das Amt für Ländliche Entwicklung hat schlichtweg die Fördergelder gestrichen“, wird Reger in dem Schreiben der Stadt zitiert. Ob es eine neue Förderung gebe, bleibe abzuwarten. Eine weitere Frage Schramls bezog sich auf das Steinwaldhaus: Hier liege die Verantwortung beim Eigentümer, der Ziegler-Group. „Das weitere Vorgehen zum Umbau liegt in den Händen des Bauherrn beziehungsweise Investors“, sagte Bürgermeister Reger.

Wildenreuth

Bei der Bürgerversammlung im Jugendheim in Wildenreuth stellte Bürgermeister Reger die umgesetzten Maßnahmen des vergangenen Jahres vor. In Wildenreuth wurde die Sanierung der Fassade und des Außenbereichs am Feuerwehrhaus durchgeführt. „Damit sind nun alle Dorffeuerwehrhäuser saniert und innen wie außen auf einem neuen Stand“, sagte Reger laut Mitteilung. Ebenso seien die Kleinfahrzeuge modernisiert worden. „Für Grötschenreuth steht noch der Ersatz des in die Jahre gekommenen Löschfahrzeuges an.“ Der Dorfplatz Neuenreuth wurde durch die Dorfgemeinschaft und finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget der Steinwald-Allianz neu gestaltet. In Steinbach wurden in Abstimmung mit den Dorfbewohnern Kleinmaßnahmen umgesetzt. Als große Maßnahme stehe die Straße zwischen Wildenreuth und Frodersreuth an. Sie werde im Rahmen des Programms Kernwegenetz II der Steinwald Allianz 2025 umgesetzt. Ein Thema ist die Anlage eines Urnenfelds auf dem Wildenreuther Friedhof. Reger stellte eine Variante einer Reihenanlage sowie eine Variante mit Feldern rund um einen Baum vor. Die Wildenreuther entschieden sich einstimmig für die Anlage in der runden Form. Anfragen betrafen laut Mitteilung eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Kreisstraße beim Boderladl sowie als Einzelfall die Straßenbeleuchtung in der D-Straße.

 
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