Wildenreuth bei Erbendorf
20.12.2019 - 16:57 Uhr

"Auf Wildenreuth ist Verlass"

Bereits zur dritten Generalversammlung laden die Floriansjünger ein. Vorsitzender Roland Krommer berichtet, dass die Wehr jetzt ein eingetragener Verein ist und das "150-jährige" bevorsteht.

Zweiter Bürgermeister Johannes Reger (rechts), Kommandant Thomas Simmerl (Vierter von rechts), Zweiter Kommandant Harald Hör (Zweiter von rechts), Jungendwart Erwin Häupler (Vierter von links) und Vorsitzender Roland Krommer (links) mit den langjährigen Mitgliedern Kreisbrandmeister Herbert Thurm (Zweiter von links), Günter Reger (Fünfter von rechts) und Markus Häupler (Dritter von rechts) sowie den Neuzugängen Daniel Hoffmann (Dritter von links) und Andrea Hör (Fünfte von links). Bild: JOCHEN NEUMANN 
ERBENDORF
Zweiter Bürgermeister Johannes Reger (rechts), Kommandant Thomas Simmerl (Vierter von rechts), Zweiter Kommandant Harald Hör (Zweiter von rechts), Jungendwart Erwin Häupler (Vierter von links) und Vorsitzender Roland Krommer (links) mit den langjährigen Mitgliedern Kreisbrandmeister Herbert Thurm (Zweiter von links), Günter Reger (Fünfter von rechts) und Markus Häupler (Dritter von rechts) sowie den Neuzugängen Daniel Hoffmann (Dritter von links) und Andrea Hör (Fünfte von links).

Über den zahlreichen Besuch der Mitglieder und der aktiven Kameraden zur Generalversammlung im Gasthaus Bayer freute sich Feuerwehrvorsitzender Roland Krommer. Nach dem Totengedenken merkte Krommer an, dass aufgrund der Neuwahlen des Vorstands und wegen den Vorbereitungen zur Eintragung als Verein dies bereits nun die dritte Generalversammlung innerhalb eines Jahres sei. Nach dem die Eintragung nun vollzogen sei und sich die Feuerwehr jetzt als e.V. bezeichnen darf, sprach der Vorsitzende vor allem dem Schriftführer Michael Gruner seinen Dank aus. „Das war jede Menge Arbeit für ihn.“ Der Vorsitzende wies auch auf das anstehende 150. Gründungsfest hin, das im Mai 2021 gefeiert wird. Die Versammlung erteilte dem Festausschuss finanzielle Befugnisse, um den Termin entsprechend organisieren zu können.

Kommandant Thomas Simmerl konnte in seinem Rechenschaftsbericht von 61 aktiven Kameraden sowie elf Jugendfeuerwehrlern sprechen. Neu in die Wehr aufgenommen wurde Andrea Hör. Mit Handschlag begrüßte der Kommandant in der aktiven Wehr Daniel Hoffmann, der von der Jugendfeuerwehr wechselte. Für dieses Jahr konnte Kommandant Simmerl des Weiteren von insgesamt 19 Einsätzen berichten. Unter anderem waren darunter 3 Brände und 13 Einsätze mit Technischer Hilfeleistung zu verzeichnen. Vor allem ging er auch auf die Sicherheitswache beim Wildenreuther Weihnachtsmarkt an den vergangenen beiden Wochenenden ein. Den Aktiven sowie vor allem der Jugendfeuerwehr, die in voller Anzahl dabei waren, dankte er für ihre Bereitschaft.

„Die Besuche der Übungen und Schulungen laut Ausbildungsplan waren sehr gut“, stellte Kommandant Simmerl fest. Er wies aber besonders die Atemschutzträger darauf hin, dass die Atemschutzübungen besucht werden müssen. „Ohne diese Teilnahme können sie sonst an keinem Einsatz mehr teilnehmen.“ Gerade der Atemschutz sei ein sensibler Bereich, bei dem alle Vorschriften beachtet werden müssen.

Zu den Ausrüstungsgegenständen merkte der Kommandant an, dass die Feuerwehr neue Schutzanzüge erhalten werde. Dies geschehe im Einklang mit der Stadt Erbendorf und den anderen Ortsfeuerwehren. Die Kosten pro Stück bezifferte er auf rund 1000 Euro. Es sei vorgesehen 25 neue Schutzanzüge anzuschaffen. Die restliche Mannschaft erhalte sogenannte THL-Schutzanzüge.

Neben Kassier Tobias Klier gab auch der Jugendwart Erwin Häupler seinen Bericht für das abgelaufene Jahr ab. Für Klier war es übrigens sein letzter als Jugendwart. „Ich lege dieses Amt nieder, da ich aus familiären Gründen von Wildenreuth wegziehe.“ Kommandant Simmerl sprach ihm für seine hervorragende Arbeit den Dank der Kameraden aus. Er kündigte an, dass die Nachfolge zu einem späteren Zeitpunkt geregelt werde.

„Auf die Wildenreuther Wehr ist Verlass“, stellte zweiter Bürgermeister Johannes Reger fest. Er bescheinigte den Aktiven eine gute Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt.

Kreisbrandmeister Herbert Thurm sprach in seinem Grußwort die wichtige Stellung der Wildenreuther Feuerwehr im Kreisbrandmeisterbezirk hervor. „Die Wehr ist eine Größe“, so Thurm. „Wildenreuth kann man für alles gebrauchen.“ Deshalb sei die Wehr auch für den unvorhergesehenen Bedarf eingeteilt. Nicht zuletzt konnten Vorsitzender Krommer und Kommandant Simmerl verdiente Feuerwehrkameraden auszeichnen. Für 30 Jahre wurde Markus Häupler geehrt sowie für 40-jährige Vereinszugehörigkeit Günter Reger und Herbert Thurm.

 
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