22 Einsätze hatte die Bergwacht-Bereitschaft im Landkreis Schwandorf zu leisten. Im Gasthaus Lang in Wildstein blickte die Bereitschaft auf das vergangene Jahr zurück.
Bereitschaftsleiter Dieter Güll ging auf die zahlreichen Erlebnisse und Aktionen des vergangenen Jahres ein, beispielsweise Sanitätsdienste und Betreuungen von Veranstaltungen. Die Begleitung beim Landkreislauf mit dem Quad vom Start in Weiding bis nach Nittenau war sehr zeitintensiv. "Ebenso waren wir bei der Katastrophenschutzübung durch das Landratsamt Schwandorf mit einer Mannschaft und dem Quad präsent", berichtete Güll. Vom Landschaftsschutzverband wurde man mit der Entbuschung am Wildstein beauftragt. Die Bergwacht wurde durch die ILS Oberpfalz-Nord zu 22 Einsätzen alarmiert. "Die zahlreichen Aktivitäten dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir unbedingt neue und interessierte Mitglieder benötigen, um weiterhin die an uns gestellten Aufgaben erfüllen zu können", betonte der Bereitschaftsleiter.
Ausbildungsleiter Peter Horn ging auf die zahlreichen Ausbildungen ein. Zwei Anwärter haben den Eignungstest Winter mit Erfolg abgelegt. Die Verantwortliche für Natur- und Umweltschutz, Nicole Schafbauer, berichtet über die erfolgte Naturschutzprüfung und die Entbuschungsaktion am Wildstein.
BRK-Kreisgeschäftsführer Otto Langenhan zollte der Bergwacht Respekt. Jetzt komme der Frühling und Sommer, wo die Freizeitaktivitäten in der Natur wieder zunehmen werden. Im Dienstgebiet gebe es sehr viel unwegsames Gelände, wo die Bergwacht gefordert sei. Es brauche Spezialisten, um diese Herausforderungen zu meistern. „ Ihr macht unseren Landkreis sicherer“, betonte der Geschäftsführer.
Kreisbereitschaftsleiter Andy Meidinger betonte, dass Größe gerne an Zahlen gemessen werde. Das Große, was die Bergwacht schaffe, sei aber nicht in der großen Anzahl der Mitglieder begründet. Die Einsatzzahlen sprächen für sich. Der Landrettungsdienst stoße im unwegsamen Gelände an seine Grenzen. Dann brauche es die Hilfe der Bergwacht. Bürgermeister Gerald Reiter aus Stadlern war beeindruckt davon, "was die Bergwacht im Landkreis Schwandorf alles leistet".
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden im Anschluss Wilhelm Rausch und Dieter Güll geehrt. Wilhelm Rausch war als stellvertretender Gruppenleiter im Amt und als zuverlässiger Fahrzeugwart tätig. Dieter Güll trat am ebenso 1982 in die damalige Bergwacht-Gruppe Schönseer Land als Anwärter ein. Zuvor war er schon 20 Jahre Mitglied der Wasserwacht Ortsgruppe Straubing. Güll qualifizierte sich zum Ausbilder für Sommerrettung, Winterrettung, Luftrettung und Naturschutz. Zudem führte er unzählige Ausbildungen als Ausbilder für Erste Hilfe durch. Seit seinem Eintritt in die Bergwacht übernahm er Führungspositionen, so als Verantwortlicher für die Finanzen, Ausbildungsleiter, Luftretter, Einsatzleiter und Bereitschaftsleiter. Zudem ist er noch als verantwortlicher Einsatzleiter im Amt. Als Vertreter der Bergwacht ist er seit über 37 Jahren auch Mitglied in der Vorstandschaft des BRK-Kreisverbandes Schwandorf.
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