112 Mitglieder, darunter neu Linda Wolfohr, zählt der Feuerwehrverein. Vorsitzender Bernd Preißinger erinnerte in der Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus unter anderem an das 150. Jubiläum sowie die Fahrzeug- und Pumpenweihe. Er dankte dem Festausschuss mit Alina Jäger, Johannes Jäger, Philipp Wolfohr, Katharina Hertel und Marian Kettel für die Organisation sowie Harald Kettel für sein Engagement bei der Beschaffung des neuen Feuerwehrautos und Reiner Schneider für die Nutzung des Gemeinschaftshauses. Für 60 Jahre Treue erhielt Johann Bscherer Urkunde und Krug.
Neues Gruppenfoto und Outfit
Für das Maibaumaufstellen und die Kirwa 2023 seien die Vorbereitungen am Laufen, so Preißinger. Auf der To-do-Liste stehe ferner die Wartung und Sanierung des von Harald Kettel betreuten Toilettenwagens. Nach 30 Jahren wird wieder ein aktuelles Gruppenfoto mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug gemacht. Diskutiert wurde, die Wehr neben der offiziellen Uniform mit einem weiteren einheitlichen Outfit auszustatten. Hierfür werden Vorschläge und Angebote eingeholt.
34 Aktive und einen Anwärter führte Kommandant Tobias Opel an. Sie rückten zu vier technischen Hilfeleistungseinsätzen aus. Viel Zeit wurde in Übungen und Ausbildung investiert. Acht Aktive legten das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber erfolgreich ab. Die Jugendfeuerwehr unter Jugendwart Dominik Haßler nahm an der Jugendflamme sowie am Wissenstest in Speichersdorf und Jugendleistungsmarsch in Seybothenreuth teil. Aufgrund von Haßlers räumlicher Veränderung ist man auf der Suche nach einem Nachfolger.
Die große Resonanz auf die Kirwa und die Waikiki-Bar beim Bürgerfest wirkte sich laut Kassier Harald Bauer positiv auf die Finanzen aus. Günther Vogel und Manfred Bauer bescheinigten ihm einwandfreie Arbeit.
Neben personellen Veränderungen kündigte Kreisbrandmeister Jürgen Küffner die Ausgabe der digitalen Pager an. Er warb für das "Laien-Nothelfer-Netzwerk". Über die App "Team Bayern Lebensretter" könne bei Herz- oder Kreislaufstillständen das therapiefreie, lebensgefährdende Zeitintervall verkürzt und so die Überlebenschance des Patienten erhöht werden. Mitmachen könne "jeder, der sich das zutraut - ganz nach seinen Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten". Voraussetzung sei ein neunstündiger Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als zwei Jahre) oder eine höherwertigere Ausbildung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.