Die Schwestern Ruperta, Rosalinda und Maria Anna verlassen das Haus auf dem Gelände von St. Elisabeth und kehren Ende August teils ins Mutterhaus zurück, teils finden sie an anderen Filialen eine neue Heimat. Schwester Judith wird noch so lange in der Schillerstraße bleiben, bis ihre Zöglinge gut untergebracht sind. Das Pfarrfest von St. Emmeram war der richtige Rahmen, um die Ordensfrauen zu verabschieden und ihnen für ihr Wirken zu danken. „Eine Ära geht zu Ende“, sagte Stadtpfarrer Hubert Bartel, und viele Anwesende teilten dieses Gefühl.
Vor 42 Jahren waren die Schwestern Ruperta und Rosalinda nach St. Elisabeth gekommen. Schwester Ruperta um künftig auf Dauer hier zu arbeiten; Schwester Rosalinda, wie sie sich erinnert, eigentlich nur „für ein Jahr“, das jetzt aber über vier Jahrzehnte gedauert hat. Als ehemalige Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth habe sie praktisch die Generationenfolge erlebt und „die Kinder ihrer Kinder“ betreut.
Pfarrer Bartel würdigte die Verdienste der Schwestern; Schwester Ruperta habe viele Jahre in der Küche des Hauses gearbeitet. Schwester Rosalinda war nach der Zeit im Kindergarten stets mit der Gitarre präsent und brachte sich in vielen Diensten in der Pfarrei ein. Schwester Maria Anna schließlich war vor rund einem Jahr ursprünglich auf Urlaub nach Windischeschenbach gekommen, blieb aber dann, um die Schwestern vor Ort zu unterstützen. Als äußeres Zeichen des Dankes erhielten die Ordensfrauen zur Erinnerung Geschenke; auch Brigitte Kreinhöfner verabschiedete sich im Namen der Pfarrei Heilig-Geist Neuhaus.
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