Umweltpädagogin Andrea Mack vom Geo-Zentrum an der KTB hatte schon Vorarbeit geleistet und Tonerde in verschiedenen Farbnuancen mitgebracht.
Die Kinder wurden mit Malkitteln ausgestattet und bekamen die Warnung für den vorsichtigen Umgang mit den Farben: „Achtung, aufpassen: Rot geht nicht mehr raus!“ Neben Gläsern mit Tonerde und Leinöl stand auf dem Material-Tisch auch ein Eierkarton samt Inhalt, dessen Geheimnis und Notwendigkeit die Kursleiterin lüftete: Eitempera – zwingend nötig zur Herstellung der natürlichen Malfarbe.
Bevor die Pinsel geschwungen wurden, halfen die Jungen und Mädchen beim Zubereiten der Farbe: die Tonerde musste aufbereitet werden, es wurde gesiebt und gemörsert. Diverse Zutaten standen für die dreidimensionale Gestaltung zur Verfügung mit denen die Kinder ihre Bilder kreativ ergänzen konnten: Blätter, Sand, Holzstückchen, Federn.
Dass man mit Tonerde nur eine beschränkte Farb-Palette in Naturtönen zu Verfügung hat, war kein Nachteil, sondern gab den kleinen Kunstwerken einen besonderen Charakter.
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