Die Kaffeetafel war im AWO-Seniorenheim für Familie und Besucher gedeckt. Zu den Gratulanten gehörten unter anderem Bürgermeister Karlheinz Budnik und Landrat Andreas Meier, die Glückwünsche, Geschenke, Ehrenmedaillen und auch einen Geburtstagsgruß des Ministerpräsidenten Markus Söder überbrachten.
Stadtpfarrer Hubert Bartel statte ebenfalls einen Besuch ab. Der Geistliche feierte am gleichen Tag Geburtstag, allerdings erst einen mittleren zweistelligen. Die Jubilarin, in sonniges Gelb gekleidet, ist zwar nicht mehr so mobil und sitzt im Rollstuhl, ist aber geistig fit und am Geschehen rundum rege interessiert. Wie ihre Tochter erzählt, liest sie noch gerne, besucht die Gymnastikstunden im Seniorenheim, spielt Bingo und unternimmt Reisen - wenn auch nur im Kopf - beim Ansehen von Berichten über schöne Landschaften oder ferne Ziele. Auf ihre wenigen Falten angesprochen, hat sie ein Geheimrezept: "Möglichst wenig die Stirn runzeln", sich also wenig ärgern. Überhaupt scheint eine positive Grundeinstellung unabdingbar, wenn man im hohen Alter noch zufrieden ist. Sohn Alfons ist Musikant und hat den Kollegen Gerhard mitgebracht. Als beide flott aufspielen, meint das Geburtstagskind fröhlich "Tanzn dad i, wenn i nu kannt'. Wie Therese Kistenpfennig erzählt, hatte sie selbst zwar keine Geschwister, aber trotzdem später eine große Familie. Aus ihrer Ehe mit Josef gingen vier Kinder hervor: Alfons, Marie-Luise, Theresia und Irmgard, mittlerweile gehören auch 7 Enkel und 9 Urenkel zur Familie.
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