Im Rückgebäude vom „Fiedlschneider“ hat die Altkleider-Sammelstelle jeden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr den geöffnet. Man kann gefüllte Säcke vor den Stodl stellen oder auch mit Schwung in die Luke befördern. "Das Depot wird gut angenommen", erzählen die Mitarbeiter, die sich jahrzehntelang im gleichen Team um die Einrichtung gekümmert haben und sich nun zum Teil zurückziehen und die Aufgabe an eine verjüngte Mannschaft weitergeben.
Simon Mauerer, Daniel Kühnl, Martin Herrmann, Bernhard Birkner, Gerhard Herrmann, Michael Nastvogel, Daniel Landgraf und Josef Hartmann betreuen ab jetzt das Altkleider-Depot. Vom regelmäßig Einsatz ziehen sich Hans Birkner, Georg Giehl und Norbert Kranz zurück, sicherten jedoch Unterstützung zu, wenn Not am Mann sei. Hans Birkner ist seit den Anfängen des Altkleider-Sammelns dabei, genauer gesagt seit 58 Jahren. Die Kolpingsfamilie nahm sich des Themas an, so dass man gleiche Ziele verfolgte. Lange Zeit – bis zum Tod des Organisators - arbeitete man mit der Sammelstelle Schaller Kemnath zusammen, welche die Missionsgemeinschaft Münsterschwarzach unterstützte. Auch nachdem die Verantwortlichkeit dann auf Kolping übertragen wurde, geht regelmäßig eine Spende dorthin.
Pro Jahr werden im Depot fünf bis sechs Tonnen Altkleider zusammengetragen und an größere Sammelstellen weitergeleitet. Brauchbare und weiter verwendbare Teile werden aussortiert, unbrauchbare Kleidung kommt in den Reißwolf und wird beispielsweise zu Teppichen weiterverarbeitet und recycelt. So hat sich eine gute Idee – mit nicht mehr benötigten Textilien Sinnvolles zu tun – seit Jahren gehalten
Ein großes Dankeschön des alten sowie des neuen Teams gilt Familie Jürgen Köllner, die den hinteren Gebäudeteil weiterhin für das „Missionsdepot“ zur Verfügung stellt.
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