Windischeschenbach
08.01.2024 - 13:22 Uhr

"Das beste Windischeschenbach, das es je gab"

Beim Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbands gibt es Kritik an der Bundespolitik. Aber für Untergangsszenarien ist kein Platz.

Vorsitzender Alexander Herzner eröffnet den Neujahrsempfang der Windischeschenbacher CSU im Pfarrheim. Bild: fz
Vorsitzender Alexander Herzner eröffnet den Neujahrsempfang der Windischeschenbacher CSU im Pfarrheim.

Pfarrheim Sonntagfrüh, Bürgermeister Karlheinz Budnik, Stadträte, Landrat Andreas Meier mit einem Heimspiel, Stephan Oetzinger, Albert Rupprecht sowie viele Vertreter des öffentlichen Lebens konnte CSU-Vorsitzender Alexander Herzner zum Neujahrsempfang des Ortsverbands willkommen heißen, nachdem die Sternsinger ihre Botschaft übermittelten und dafür reichlich Spenden einsammeln durften. "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht", lautete Herzners Analyse zur Politik in Berlin. Bestehendes bewahren brauche auch Veränderungen, aber dabei müssten die Konsequenzen bedacht werden.

Bundestagsabgeordneter Rupprecht stemmte sich gegen Untergangsstimmungen. "Wir in Deutschland und allen voraus Bayern sind nicht im Desaster versunken. Nein, es geht uns besser wie früher“, sagte Rupprecht. Aber das bedeute nicht, dass alles in Ordnung sei. Sieben Gedanken ordnete Rupprecht als Bausteine für die Zukunft ein. Über allem stehe, dass es besser werden könne, wenn es Frauen und Männer gebe, die Chancen sähen. Greifbares Beispiel sei Windischeschenbach. Nach Zusammenbruch der Porzellanindustrie total am Boden, dann standen die Bürger mit Menschen wie Meier oder Budnik auf, "und ihr habt das beste Windischeschenbach, das es je so gab", meinte Rupprecht.

Analog sei das auf die nördliche Oberpfalz umsetzbar. Abgehängt und nun im westdeutschen Vergleich an der Spitze der Regionen. Entsprechende Rahmenbedingungen und mutige Entscheidungen hätten hier den Weg geebnet. Bürger und Firmen hatten Freiheiten, die jetzt teilweise über Bord geworfen werden. Beispiel das Heizungsgesetz. Es sei die Bürokratie, die nicht zu Lösungen kommen lasse. Sie führe nicht zur Steigerung unseres Wohlstandes. Rupprecht führte als Beispiel ein BRK-Pflegeheim in Tirschenreuth mit dem Kampf bei der Dokumentierung an.

Zentrale Aussage von Rupprecht war, dass sich Leistung lohnen müsse, und darum habe er gegen das Bürgergeld gestimmt. "Meine Gedanken sollen Impulse geben, und ich bin überzeugt, dass dieses Land, diese Region und Windischeschenbach vieles kann", schloss Rupprecht unter großem Applaus.

 
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