Der Ärger mit uneinsichtigen Autofahrern ist nicht neu. Die Anwohner der Burgstraße in Neuhaus können ein Lied davon singen. Obwohl seit vielen Jahren gleich mehrere Schilder daraufhinweisen, dass diese Straße nur für den Lieferverkehr frei ist und es keine Wende- und Parkmöglichkeiten gibt, scheren sich nur wenige um diese Hinweise. Doch gibt es eine bessere Lösung?
Durch das neue Marktpodest und die Umgestaltung der Einfahrt in die Burgstraße hatte sich nun die Möglichkeit ergeben, die Burgstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln. Für die Anwohner ist das jedoch keine Option.
Bei einer Zusammenkunft mit Vertretern der Stadt und der Polizeiinspektion Neustadt bekräftigten sie, dass sie die bisherige Lösung beibehalten wollen. Diese Entscheidung hatte Bürgermeister Karlheinz Budnik in der Stadtratssitzung bekanntgegeben. Die Anwohner argumentieren, dass ein verkehrsberuhigter Bereich es dennoch jedem erlauben würde, in die Burgstraße einzufahren. Und genau das kommt für sie nicht in Frage. Nicht alle im Gremium waren über den Wunsch der Anwohner glücklich. Josef Söllner (Freie Wähler) gab zu bedenken, dass Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer so keine Möglichkeiten hätten, an Schafferhof-Veranstaltung teilzunehmen, da es ihnen nicht erlaubt sei, bis vor die Tür zu fahren. Dennoch stimmte die Mehrheit des Stadtrats dafür, die Meinung der Anwohner zu respektieren. Söllner, Annette Dietl und Reimund Zeitler lehnten dies ab.













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