Windischeschenbach
02.07.2019 - 15:09 Uhr

Concordia meistert Hitzeschlacht

Die Hitze macht den Fahrradfahrern der Panoramatour ganz schön zu schaffen. Dennoch ist alles gut gegangen. Vorsitzender Heinz Uhl von der Concordia Windischeschenbach ist zufrieden.

Den Teilnehmern der Panoramatour ist jeder Schattenplatz recht – auch wenn’s am Boden ist. Bild: dtr
Den Teilnehmern der Panoramatour ist jeder Schattenplatz recht – auch wenn’s am Boden ist.

ONETZ: Macht man sich als Veranstalter Sorgen, wenn es im Vorfeld so heiß ist? Kann man Vorkehrung treffen?

Heinz Uhl: Wir haben noch kurz vor der Veranstaltung große Zelte organisiert, damit die Menschen an den Verpflegungsstellen Schatten haben. Wir haben auch mehr Wasser als gewöhnlich zur Verfügung gestellt. Viele haben sich das Wasser über den Kopf gekippt. Dafür war es ja eigentlich nicht gedacht, so dass wir künftig bei solchen Wetterlagen je nach Möglichkeit Wasserschlauchbrausen an den Versorgungsstellen zur Verfügung halten werden. Die Verpflegungsstelle Zottbachhaus hatte dies kurzfristig organisiert, es wurde von den Teilnehmern gut angenommen

ONETZ: 1135 waren angemeldet. Wieviele Teilnehmer sind wirklich mitgefahren?

Heinz Uhl: 134 haben ihre Startnummer nicht abeholt, so dass wir mit 1001 knapp über 1000 Radfahrer hatten.

ONETZ: Waren Prominente mit dabei?

Heinz Uhl: Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von Eric Frenzel, dem erfolgreichsten Athleten in der nordischen Kombination Ein echtes Aushängeschild für unsere Region. Auch die Teilnahmen seines Trainingspartners Terence Weber und des ehemaligen Rallymeisters Harald Demuth waren uns eine Ehre.

ONETZ: Haben alle durchgehalten? Gab's Kreislaufprobleme oder Stürze?

Heinz Uhl: Ein Teilnehmer hat uns angerufen, dass auf der Marathonstrecke ein Radfahrer 40 Kilometer vor dem Ziel aufgrund einer Schwäche im Schatten eines Baumes um Abholung bittet. Hat unser Servicedienst erledigt und so erreichte auch dieser Teilnehmer wohlbehalten das Ziel. Sonst kam es noch zu einem Sturz. Der Fahrer hatte Hautabschürfungen an der Hand. Ihn brachten wir auch ins Ziel. Bei über 1000 Teilnehmern insgesamt eine erfreuliche Bilanz, dass so wenig passiert ist.

ONETZ: Wieviele Rettungskräfte waren im Einsatz?

Heinz Uhl: Es waren die Helfer vor Ort und die Feuerwehren aus Parkstein, Friedersreuth, Friedenfels, Erbendorf, Wurz, Bernstein, Naabdemenreuth und Kirchendemenreuth im Einsatz. Wenn das Hauptfeld ankam, haben sie an den jeweiligen Stellen die Strecke gesichert. Und natürlich unsere Feuerwehr aus Windischeschenbach. Die Frauen und Männer waren von morgens bis nach dem 2. Start durchgehend im Dienst.

ONETZ: Haben die Getränke gereicht? Ist mehr getrunken worden als sonst?

Heinz Uhl: (lacht) Die Getränke waren genug. Aber ich kann nicht sagen, wieviel bestellt worden ist. Wir hatten fünf Verpflegungsstellen und an manchen sind mehrere hundert Liter ausgeteilt worden.

ONETZ: Wie ging der Zoigl in Falkenberg weg?

Heinz Uhl: Der Zoigl in Falkenberg geht immer gut. Viele haben vor allem Zoigl-Radler getrunken. Aber die Fahrradfahrer sind auch verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer und wissen, dass der Alkohol in die Füße und sonst wohin gehen kann. Das lässt sich mit einem sicheren Fahren nicht mehr verbinden. Ich glaube nicht, dass mehr Zoigl als sonst getrunken wurde. Der Zoigl wird nicht als Durstlöscher sondern mehr als kleiner Genuß an der letzten Verpflegungsstelle gesehen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.