Windischeschenbach
09.08.2022 - 08:30 Uhr

Dank Förderverein bleibt das Freibad Windischeschenbach fit für die Zukunft

Der Freibadförderverein unterstützt seit 20 Jahren das Freibad Windischeschenbach. 200.000 Euro hat der in dieser Zeit in die Anlage investiert. Eine wertvolle Unterstützung – auch im Blick auf den Haushalt der Stadt Windischeschenbach.

Bademeister Horst Lindner (von links), Fördervereinsvorsitzende Aurelia Zimmermann, Badmeister Peter Faget, Bürgermeister Karlheinz Budnik und stellvertretender Fördervereinsvorsitzender Josef Hartmann begutachten den Beckensauger. Bild: exb/Kindsgrab
Bademeister Horst Lindner (von links), Fördervereinsvorsitzende Aurelia Zimmermann, Badmeister Peter Faget, Bürgermeister Karlheinz Budnik und stellvertretender Fördervereinsvorsitzender Josef Hartmann begutachten den Beckensauger.

Die Vertreter des Freibadfördervereins Windischeschenbach, Aurelia Zimmermann und Josef Hartmann, waren auf Einladung von Bürgermeister Karlheinz Budnik ins Freibad Windischeschenbach gekommen, um sich gemeinsam mit dem Team vor Ort ein Bild vom Verlauf der aktuellen Saison und den neuen Freizeitangeboten der Einrichtung zu machen. Es stand auch die Frage im Raum, wie der Förderverein das Bad weiterhin unterstützen kann.

Nach zwei Jahren mit pandemiebedingten Einschränkungen, in denen das Freibad zwar mit Einschränkungen, aber dennoch durchgehend für Sport und Erholung zur Verfügung stand, waren alle Beteiligten froh, wieder eine normale Saison genießen zu können.

Gemeinsam blickte man auf die Verbesserungen der vergangenen Jahre zurück, die maßgeblich auch durch das finanzielle Engagement des Freibadfördervereines möglich wurden. So hat der Verein seit seiner Gründung 2002 knapp 200.000 Euro in die Anlage und den Betrieb investiert.

Jüngste Investitionen waren zwei dringend benötigte Beckensauger, die mit jeweils 12.000 Euro Anschaffungskosten täglich dafür sorgen, dass die Beckenwasserqualität auf einem gleichbleibend sehr guten Hygienestand gehalten werden kann.

„Bei gutem Wetter haben wir durchschnittliche Besucherzahlen von 1200 bis 1800 Personen täglich. Gute Beckenwasserhygiene ist eine absolute Kernaufgabe“, ergänzen die Betriebsleiter Horst Lindner und sein Stellvertreter Peter Faget, die gemeinsam mit ihrem Saisonteam Claudia Gürtler, Gabriele Zwolan, Laura Lindner, Peter Schäffler und Wolfgang Hunger täglich freundlich und kompetent für einen sicheren und sauberen Badebetrieb sorgen.

Bürgermeister Budnik würdigte die Anstrengungen mit herzlichen Dankesworten, die er insbesondere auch an die beiden Vertreter des Freibadfördervereines richtete. „Die Unterstützung des Fördervereines ist von unschätzbarem Wert für die Stadt. Viele Investitionen konnten so ermöglicht werden, ohne den städtischen Haushalt zu belasten“, so das Stadtoberhaupt.

Neben dem Freibadförderverein sorgt auch die Stadt mit einem wirtschaftlichen Etat dafür, dass der Erhalt der Anlage mit vertretbarem Aufwand gelingen kann. Vorausschauende Investitionen in die Bäder- und Energietechnik, die bereits in den vergangenen Jahren kontinuierlich und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten angegangen wurden, sorgen heute dafür, dass die Einrichtung auch in Zeiten hoher Energiepreise nicht zu einem Tabu-Betrieb wird.

Eine Dachabsorberanlage ermöglicht es, dass nahezu 100 Prozent der Beckenwassererwärmung durch kostenlose Sonnenenergie gelingt und somit – bis auf Saisonrandzeiten – fast kein fossiles Erdgas für die Temperierung verbraucht wird. Große Unterstützung dabei leisten auch flexible Abdeckungen, die bei kühlen Nächten über die Becken gezogen werden können und den Energieverlust minimieren.

„Unser Bad ist technisch in einem guten Zustand, beliebt und betriebssicher. Die Gebäude und die Becken selbst sind in den nächsten Jahren im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hinsichtlich einer Sanierung zu betrachten. Hier halten wir Ausschau nach Förderverfahren“, tauschten sich Budnik und Betriebsleiter Lindner aus.

Abschließend ließen die Versammelten den Ortstermin mit einem Rundgang über das Gelände ausklingen. Dabei wurde auch die jüngst neu umgestaltete Sandspielfläche in direkter Nähe des Kleinkinderbereiches in Augenschein genommen, mit dem die Betreiber insbesondere die jüngsten Gäste ansprechen möchte. Die Ausstattung mit zahlreichen Sandspielgeräten wurde ebenfalls vom Förderverein übernommen.“

 
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