Windischeschenbach
07.06.2024 - 12:55 Uhr

Wieder deutlich mehr Besucher im Geo-Zentrum Windischeschenbach

Im Geo-Zentrum an der Tiefbohrung in Windischeschenbach sind die Besucherzahlen 2023 deutlich angestiegen. Arbeiten am Bohrturm und dem Labor laufen weiter.

Bei den Besucherzahlen an der KTB Windischeschenbach geht es aufwärts. Archivbild: Gabi Schönberger
Bei den Besucherzahlen an der KTB Windischeschenbach geht es aufwärts.

Das Geo-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) in Windischeschenbach hat bei den Besucherzahlen wieder den Stand von vor der Corona-Pandemie erreicht. Das zeigte die Jahreshauptversammlung des Förder- und Trägervereins. „Das Jahr 2023 war von der allgemeinen Aufbruchsstimmung nach Corona geprägt“, sagte dort Stephan Oetzinger, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender. Sowohl die Einzelbesucher als auch vor allem die Schulklassen kamen in großer Zahl wieder zurück. So besuchten insgesamt 19.471 Personen (13.648 im Vorjahr) das Geo-Zentrum. Davon waren 9.158 Erwachsene (6.251), darunter 290 Lehrkräfte (273), und 10.313 Kinder und Jugendliche (6.722), darunter 516 im Vorschulalter (336). Von den Kindern und Jugendlichen besuchten 8.290 (5.350) das Haus im Rahmen einer von insgesamt 201 (110) schulischen Veranstaltungen, wovon 119 (73) Klassen auf die Gymnasien, 43 (15) auf die Realschulen, 9 (5) auf die Mittelschulen, 14 (9) auf die Grundschulen, 4 auf Kindergärten (6), 4 auf Förderschulen (0) und 8 (2) auf die Berufsschulen entfielen.

„Besonders wichtig ist, dass wir alle Veranstaltungen erfolgreich durchführen konnten, die für die Projektförderung durch das Umweltministerium notwendig waren“, berichtete der wissenschaftliche Leiter Dr. Frank Holzförster. Die geplanten Arbeiten zur Aufwertung des Bohrturms sowie des Geo-Labors liefen weiter. Das neue Lernmodul zum Vulkanismus für die Jahrgangsstufe 7 der Gymnasien ist ein Erfolg geworden.

Das Geo-Zentrum führte 2023 insgesamt 722 Veranstaltungen durch (gegenüber 550 im Vorjahr), darunter Ferienprogramme, Kindergeburtstage, Fachführungen und Fortbildungen sowie einen Trainingskurs des Internationalen Kontinentalen Forschungsbohrprogramms (ICDP) mit Teilnehmern von fünf Kontinenten. Zudem präsentierte sich das Geo-Zentrum auf auswärtigen Veranstaltungen (etwa Weltwasserwoche im Oberpfälzer Freilandmuseum in Nabburg, Seminarlehrertagung Geographie am Gymnasium in Bischofsheim, Fortbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung in Pullach). Man war am Regionalen MINT-Netzwerk, beim Bildungsbeirat NEW/WEN, der Netzwerkarbeit des Umweltbildungsfachverbands ANU Bayern sowie dem staatlichen Qualitätssiegel Umweltbildung Bayern aktiv beteiligt. Zudem half das Zentrum in Arbeitsgruppen des Dachverbands Geowissenschaften sowie beim Wettbewerb Jugend forscht.

Altersbedingt haben das Team des Geo-Zentrums zwei Mitarbeiterinnen verlassen. Sie konnten durch eine neue Kollegin und einen neuen Kollegen ersetzt werden. Insgesamt sind dort 15 Mitarbeiter beschäftigt.

Hintergrund:

Das Geo-Zentrum

  • Das GEO-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) ist eine Umweltstation im Freistaat Bayern.
  • Öffnungszeiten während Sommerzeit: Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
  • Eintrittspreise: Erwachsene 6 Euro, Schüler/Studierende/Behinderte 4,50 Euro, Kinder unter 6 Jahren gratis, Familien 13 Euro, Gruppen ab zehn Personen 4,50 € pro Person, Schulklassen 2,50 Euro pro Schüler
  • Homepage: www.geozentrum-ktb.de
 
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