Windischeschenbach
07.02.2022 - 11:18 Uhr

DGB-Ortskartell Windischeschenbach ruft zur Betriebsratswahl auf

Die Betriebsräte Stefan Fache, Emmeram Dumler, Josef Meyer, Peter Hofmann, Lothar Haberzeth und Toni Lebegern (von lionks) rufen dazu auf, das Wahlrecht für Arbeitnehmervertretungen in Anspruch zu nehmen. Bild: Manfred Haberzeth/exb
Die Betriebsräte Stefan Fache, Emmeram Dumler, Josef Meyer, Peter Hofmann, Lothar Haberzeth und Toni Lebegern (von lionks) rufen dazu auf, das Wahlrecht für Arbeitnehmervertretungen in Anspruch zu nehmen.

Zusammen Arbeit gestalten – unter diesem Motto ruft das Ortskartell des DGB in Windischeschenbach Arbeitnehmer und Unternehmen auf, in der Zeit 1. März bis 31. Mai Arbeitnehmervertretungen zu wählen. Am Eingang zum Gewerbegebiet in Neuhaus trafen sich aktive Betriebsräte, um gemeinsam für Entwicklungen einzustehen. In Windischeschenbach gibt es rund 1600 sozialversicherte Arbeitsplätze, mehr als ein Drittel davon im Gewerbegebiet Neuhaus.

Respekt zeigt sich in der Anerkennung von Mitspracherechten. Davon machen im Gewerbegebiet aber bisher die Arbeitnehmer und die Unternehmen zu wenig Gebrauch, erklären Manfred Haberzeth vom DGB Ortskartell und Peter Hofmann, der Regionssekretär der Gewerkschaft beim Ortstermin. Vor Kurzem hat die Regierung der Oberpfalz zwölf kritische Bereiche genannt, für die künftig das Arbeitszeitrecht erheblich gelockert wird. Hierbei sei es ein Gebot der Vernunft, mit den Vertretungen der Arbeitnehmer Lösungen zu finden. Betriebsräte seien dafür verlässliche Partner. Was für Großbetriebe selbstverständlich sei, müsse auch in kleineren Firmen möglich sein.

Aus eigener Erfahrung zeigten die Betriebsräte von Nachtmann (Josef Meyer), ATU (Toni Lebegern), der Telekom (Stefan Fache), der Autobahnmeisterei (Emmeram Dumler) und von Eon (Lothar Haberzeth) Beispiele auf. Diese Bereiche zählen im Rahmen der Regelung der Regierung der Oberpfalz zu den kritischen Lebensbereichen und waren auch in der Vergangenheit über vielfache Umstrukturierungen massiv gefordert.

Sieht man sich die Liste der Regierung an, dann rechnen besonders die Ver- und Entsorgungsbetriebe, die Informationstechnik, das Gesundheitswesen, die Daseinsvorsorge und das Transportwesen mit Einschnitten. "Hier muss mit den Beschäftigten gehandelt werden", lautete der einhellige Appell, "und das geht am besten mit Betriebsräten".

 
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