Viel Handwerkliches geboten war am Frühlings- und Ostermarkt in der Mehrzweckhalle in Windischeschenbach. Nach langer Coronapause nahm Ingrid Lang-Schimmel die Organisation in die Hand. Von der Töpferin zur Eventmanagerin wurde sie damit sozusagen, Die ehemalige Organisatorin hatte sie angesprochen, ob sie nicht Lust hätte, den Markt vorzubereiten, erzählt Lang-Schimmel. Sie töpfert und war selbst als Ausstellerin auf bereits vielen Hobbykünstler-Märkten vertreten. Von der Liebe zum Töpferhandwerk, als Aussteller selbst auf Märkten unterwegs, kümmert sie sich nun um alles rund um den ganzen Markt. Als Ausstellerin ging sie Jahre zuvor schon durch die Märkte und sammelte die Visitenkarten der Handwerker und Handwerkerinnen, deren geschaffene Kunstwerke sie besonders interessierten. „Mein Augenmerk liegt auf dem Kunsthandwerk, nicht auf der Massenproduktion“, betont Ingrid Lang-Schimmel.
Teilweise von weit her reisten die Hobbykünstler nach Windischeschenbach: aus der Regensburger Umgebung kam eine Dame mit ausgewählten selbst-genähten Baby- und Kinderkleidungen. Ursprünglich aus Windischeschenbach stammend, wohnhaft aber nun in Südtirol stellte auch eine Künstlerin ihre Südtiroler Treibholz-Kunstwerke vor.
Ein Künstler gestaltete Ostereier-Kunstwerke: Mit Schleifgerät und Feingefühl entstanden Bilder und Lochmuster auf Wachteleiern und Hühnereiern. An anderer Stelle gab es kleine Tütchen mit Wald- und Wildkräutern zu erwerben. Ein weiterer Stand bot nordische Näh- und Webtechniken an. Dekoratives mit Scherenschnitten oder Sprüche auf Schieferplatten konnten ebenfalls gekauft werden. Auch Ergebnisse des Töpferhandwerks konnten begutachtet und erworben werden. Eine Dame aus Floß bediente ihr Spinnrad – ein kleines Highlight zum Zuschauen, nicht nur für die Kinder.
Die Besucher standen Schlange an der Eingangstür und die Mehrzweckhalle war von früh morgens bis nachmittags sehr gut besucht – ein gutes Zeichen, dass die Leute gerne kamen. Und diese kamen nicht nur aus Windischeschenbach: Die Weidener, Schwandorfer, Kemnather und Tirschenreuther Gegenden waren gut vertreten.
Um das leibliche Wohl kümmerte sich der Frauenbund Windischeschenbach mit Kuchen und Kaffee.
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