Am Donnerstag gegen 13.30 Uhr fiel einer Streife der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden auf der A 93 auf Höhe der Ausfahrt Windischeschenbach in Fahrtrichtung Hochfranken ein Fahrzeugtransporter auf, der auf der rechten Fahrspur hin und her schlingerte. Das Gespann, bestehend aus einem Land-Rover und einem Autotransportanhänger, war mit einem VW Crafter beladen.
Bei der Kontrolle konnten die Beamten den Grund für die auffällige Fahrweise schnell nachvollziehen, heißt es in der Pressemitteilung. Der 66-jährige Fahrer aus Dresden hatte das Gewicht des VW Crafters wohl deutlich unterschätzt. Eine Wiegung auf einer Waage ergab eine satte Überladung von 610 Kilogramm, das entspricht 22 Prozent. An eine Weiterfahrt war natürlich nicht mehr zu denken, weshalb der Crafter vor Ort abgeladen werden musste. Der Mann musste ein entsprechendes anderes Transportmittel besorgen. Fahrer und Auftraggeber erwartet zudem noch je ein Bußgeld von 500 Euro und ein Punkt im Verkehrseignungsregister.
Diesen Anlass möchte die Polizei auch nutzten, nochmals auf die Gefahren von deutlichen Überladungen hinzuweisen. "Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse kommt nicht von ungefähr. Zugfahrzeug wie auch Anhänger sind auf diese Höchstgrenze ausgelegt. Insbesondere das Fahrverhalten wie auch der Bremsweg verändern sich bei einer Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse zum Negativen und kann schlimmstenfalls zu einem Verkehrsunfall führen", teilte die VPI noch mit.
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