Einführend lasen die Firmlinge den Text "Die Kirche im Sarg". Darin steht die Kirche von Yonderton im Mittelpunkt, wo der neue Pfarrer Gleichgültigkeit und ein leeres Gotteshaus vorfindet. In einer aufsehenerregenden Traueranzeige gibt er deshalb den Tod der Kirche zu Yonderton bekannt. Massen von Neugierigen strömen daraufhin in die Kirche, in der ein Sarg steht. Der Pfarrer fordert sie auf, sich den Toten anzusehen. Im Sarg liegt ein Spiegel, in dem jeder sich selbst – als totes Glied der Kirche – betrachten kann. Die Gläubigen aus Yonderton verstanden die Botschaft.
Nach dieser inspirierenden Geschichte starteten die Windischeschenbacher Firmlinge in Gruppen ihre Projekte. Manche bastelten Tauben, die sie im Sonntagsgottesdienst für Gebets-Patenschaften an die Gläubigen verteilten. Andere erarbeiteten und gestalteten Elemente der Sonntagsmesse, wie Kyrie-Rufe, Fürbitten, Plakate und ein Rollenspiel zur Predigt. Weitere Themen waren die Jugendarbeit in der Pfarrei oder das Pflanzen eines "Hollerbaums", ein heimisches Gewächs, dem zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben werden.
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