Grad ein paar Tage ist es her, da kamen Gertraud und Ferdinand Schraml von der Hochzeitsreise zurück. 14 Tage Kreuzfahrt im Indischen Ozean. "Den Traum, den wir uns damals nicht erfüllen konnten, haben wir jetzt nach 50 Jahren zur goldenen Hochzeit nachgeholt", sagt Gertraud Schraml, als ihr und Ehemann Ferdinand von Bürgermeister Karlheinz Budnik die Glückwünsche der Stadt mit der Stadtmedaille zu diesem Jubiläum übermittelt werden.
Am Donnerstag waren es genau 50 Jahre, dass sich der Friedenfelser Ferdinand mit der Windischeschenbacherin Gertraud standesamtlich in Friedenfels trauen ließen. Zwei Tage danach folgte die Hochzeit, die damals erste in der frisch renovierten Pfarrkirche "Sankt Emmeram". Kennengelernt hatten sich beide an der Volksschule in Windischeschenbach. Der Ferdinand war dort Sportlehrer, Gertraud kam als Referendarin an die Schule. "1100 Schüler hatten wir damals an der Schule", berichten die zwei. Heute sind es 345 Schüler. Und, man mag es kaum glauben, vor 50 Jahren herrschte in Windischeschenbach Wohnungsnot. Die beiden zogen erst einmal bei der Oma von Gertraud in den Keller. Später dann zogen sie in die "Hochhäuser", bevor sie dann in der Jahnstraße ein Haus bauten, in dem sie heute leben und in dem ihr Sohn und ihre Tochter aufgewachsen sind.
Vier Enkel gehören nun mittlerweile zur Familie. Ferdinand Schraml war ab 1979 nicht mehr an der Schule, sondern Seminarleiter für Tirschenreuth und Neustadt/WN, bis zur Pensionierung 2012. Gertraud Schraml blieb an der Windischeschenbacher Schule und ging 2017 in Pension. Fit und agil wie die beiden sind, haben sie schon ihre nächste Reise im Kopf, die nach Spanien führen wird.













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