Windischeschenbach
18.06.2021 - 08:44 Uhr

Es grünt: Bäume am Bohrturm gedeihen prächtig

Es tut sich was am Bohrturm: Die sieben Obstbäume, die der Ortsverband der Grünen Windischeschenbach auf der Wiese neben dem Radweg nach Erbendorf gepflanzt hat, haben sich gut eingelebt und kräftigen Blattwuchs entwickelt.

Die sieben Obstbäume entwickeln sich prächtig. Das freut (von links): Direktkandidatin Anne Droste, OV-Sprecher Johannes Bröckl, Stadtrat Thomas Übelacker Bild: Grüne Windischeschenbach/exb
Die sieben Obstbäume entwickeln sich prächtig. Das freut (von links): Direktkandidatin Anne Droste, OV-Sprecher Johannes Bröckl, Stadtrat Thomas Übelacker

Auch die Gräser sind durch den überreichen Regen hoch geschossen und erschwerten die Mäharbeiten, für die vier fleißige Helfer am Wochenende mit Sensen und Handsichel angetreten waren. Trotzdem herrschte bei der Arbeit gute Laune, vor allem dank der Aussicht auf eine Brotzeit, die Bio-Bäcker Georg Forster spendierte.

„Mähen mit der Sense ist besonders schonend für Insekten und Kleintiere. Der Boden wird nicht durch schwere Maschinen belastet, gerade wenn es viel geregnet hat, wie erst vor Kurzem“, erklärte Bio-Bauer und Stadtrat Thomas Übelacker. Ihm hat die Stadt Windischeschenbach das Wiesenstück kostenlos zur Pflege überlassen. Neben den Obstbäumen haben die Grünen dort auch ein Insektenhotel errichtet, um Wildbienen, Schmetterlingen und weiteren Insekten Nistmöglichkeiten zu bieten.

„Trotz des erfolgreichen Artenschutzbegehrens ist das Thema noch lange nicht in allen Köpfen angekommen“, fand Anne Droste, Direktkandidatin der Nordoberpfälzer Grünen, die tatkräftig mit anpackte. „Wir möchten mit unserem Projekt zeigen, dass Artenschutz viel weiter in die Fläche gehen muss. Je mehr miteinander vernetzte Biotope, desto besser für die Insekten.“

Im September wird die zweite Mahd für die Artenschutzwiese fällig – diese könnte dann beispielsweise auch von Schafen übernommen werden. „Wir werden dazu aber nochmal den Rat von Philipp Thor von der Unteren Naturschutzbehörde einholen, der das Projekt begleitet“, meinte Übelacker.

 
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