So war es schließlich am vierten Adventssonntag für die Bürger ein Tag vor verschlossenen Türen, der dennoch brauchbare Vorschläge zu Tage förderte. Denn sie Stadt hatte den Bahnhof am Freitag vor der Veranstaltung exklusiv für die SPD-Fraktion geöffnet. So konnten die Genossen mit Rainer Hecht von der Bauverwaltung das Gebäude besichtigen und jede Menge Fotos schießen. Diese wurden auf Stellwänden dann am Sonntag der Bevölkerung präsentiert. "Die einzelnen Räume sehen zwar teils sehr mitgenommen aus, aber der erste Eindruck war nicht schlecht", resümierte Frank Brünnig den Rundgang durch das Gebäude. "Wir hätten uns das Innere des Bahnhofs in viel schlechterem Zustand vorgestellt", sagt er. Dieser Meinung waren auch die Windischeschenbacher, die sich die Fotos genauer ansahen. Es sprossen auch gleich Ideen. Zum Beispiel für eine Vereinsnutzung. Der Modelleisenbahnclub wäre da wohl naheliegend. Einhellig meint man, dass in die oberen Räume Büros ohne viel Publikumsverkehr ziehen könnten. Ein Industriemuseum im Erdgeschoss, eine Werkstatt mit Glasbläsern oder auch ein Infopunkt mit Zoigl- und Touristikhinweisen waren weitere Vorschläge. Viele plädierten für eine Bushaltestelle vor dem Bahnhof. Der Regionalbus 6295 fährt diesen nicht an. Zugreisende, die von hier etwa ins Waldnaabtal wollen, müssen erst zu Fuß zum Stadtplatz laufen. Die Bürger begrüßten die Tatsache, dass Bahnhof und Vorplatz im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) mit der höchsten Dringlichkeitsstufe „3“ versehen ist.
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