Umweltpädagogin Andrea Mack begleiteten den Nachmittag, der unter dem Motto „Experimentieren und Mikroskopieren“ stand. Im Außengelände durfte jedes Kind sich einen individuellen Stein suchen, der aufmerksam befühlt wurde und dann blind wieder aus den anderen Sammelstücken ertastet werden musste. In der Runde testeten die Mädchen und Buben die Steine dann auf ihre Eigenschaften und Besonderheiten.
Das Anliegen eines Kursteilnehmers konnte leider nicht erfüllt werden: „Kannst du mit dem Stein mal ein großes Feuer machen?", lautete die Bitte. Der Umweltpädagogin gelang es nur, ein paar Funken zu schlagen. Die Mädchen und Buben fanden heraus, dass bestimmte Steine schwimmen können. Mit manchen kann man zeichnen und malen oder ihre Reaktion auf Säure beobachten.
Natürlich betrachteten die jungen Forscher sie auch unter dem Mikroskop. Stark vergrößert entdeckten sie faszinierende Details bei kleinen Tierchen wie Läusen auf einem Blatt oder einer Fliege. Kurzweilige und spannende Experimente zeigten, wie ein Tennisball im Luftstrom eines Föhns tanzt oder wie ein „Flaschen-Tornado“ funktioniert.
Auf starkes Interesse stieß der Versuch, in dem ein Schaumkuss Über- und Unterdruck ausgesetzt wurde. Nachdem der zu einer kompakten Masse zusammengedrückte Schokokuss eher weniger lecker zu sein schien, wurden die restlichen Forschungsgegenstände in der Schachtel ohne ein weiteres Experiment vernascht.
Zum Abschluss des Nachmittags ging es zum Steine schürfen in den großen Sandkasten des Geo-Zentrums. Mit Schaufeln und Sieben suchten die Jungforscher nach besonderen Steinen, die sie mit nach Hause nehmen durften. Geduld und planvolles Sieben führte hier zum Erfolg.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.