Es ist „nur“ eine Bude am Eck des Rathauses, davor einige Stehtische: das Weihnachtsstandl in der Adventszeit. Vereine der Stadt stehen mit Engagement dahinter, und die Bürger kommen gerne hin. Sie treffen sich bei Glühwein und Bratwürsten. Die Windischeschenbacher nehmen das Angebot gut an, weil sie wissen, dass kein Kommerz dahintersteckt. Denn die Vereine arbeiten ehrenamtlich, und der Erlös kommt Einrichtungen in der Stadt zugute.
Dieses Engagement der Vereine würdigte die Stadt mit einem Empfang im Rathaus, bei dem auch der Erlös, vorbestimmt für die beiden Kindergärten, verteilt wurde. Eingeladen waren die Vertreter von Feuerwehr Windischeschenbach, Frauen-Union, Helfer vor Ort, Concordia, CSU, Freie Wähler, OWV, 1860er Fanclub, ATSV und AWO-Ortsjugendwerk, sowie Hermine Forster als „gKarlheinz ute Seele“ des Standls. Bürgermeister Karlheinz Budnik sprach von einer erfolgreichen Adventssaison und dankte den Vereinen für ihr Engagement. Sandra Henkens von der Verwaltung legte die Zahlen vor. Gesamteinnahmen waren 6475 Euro. Davon wurden 1340 Semmeln, 120 Kilogramm Würste, 330 Liter alkoholischer und 80 Liter nichtalkoholischer Glühwein abgerechnet. Der Kauf von einem Heizpilz zählte ebenfalls zu den Ausgaben. Am Ende bleibt ein Reingewinn von 2600 Euro. Und den überreichte Budnik je zur Hälfte an Petra Kunz-Wallerer von der Kinderoase St. Emmeram sowie an Daniela Filchner vom Kinderhaus „Heilig-Geist“.
Der Bürgermeister berichtete zudem, dass der Gewinn aus dem „2018er-Standl“ plus der eingegangenen Spende für die Weihnachtsgeschenke 2019 in Form von 135 Lebensmittelgutscheinen an Bedürftige, zusammen mit den Weihnachtssäckchen für die Behindertenwohngruppe „Elisabeth“, verteilt wurde. "Müssen wird 2020 etwas ändern?", hakte Henkens bei den Vereinsvertretern nach. Dies regten an, die Bratwürste statt in Fett in Rapsöl zu braten und die Tassen für bessere Sauberkeit einmal die Woche maschinell zu spülen. "Das ist machbar", sagte Budnik zu. Er verkündete außerdem, dass der Erlös aus dem Standl 2020 an die beiden Büchereien gehen wird.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.