Die Bodenplatte ist gesetzt, die Betonsäulen stehen. Seit Mai laufen die Bauarbeiten für den Anbau an die Kinderoase St. Emmeram. Die Erweiterung war notwendig geworden, da in den bestehenden Räumen der Platz schon wieder nicht mehr ausreicht. Bürgermeister Karlheinz Budnik, Geschäftsleiter der Stadt, Wolfgang Walberer, Rainer Hecht von der Bauverwaltung, die Vertreter des Architekturbüros Juretzka, Mikro Bertelshofer und Alexander Juretzka, sowie Vertreter der Baufirma Steininger hatten sich zur Grundsteinlegung auf der Baustelle versammelt. Auch Petra Kunz-Wallerer, Leiterin der Kinderoase, einige Erzieherinnen, Mütter vom Elternbeirat und sieben Mädchen und Buben der Mondgruppe nahmen am Donnerstagvormittag an der kleinen Feierstunde teil.
Die Kinder lauschten neugierig den Worten von Bürgermeister Budnik, als dieser erklärte, dass es Brauch ist, eine Dose mit einzumauern. Darin befinden sich ein Bauplan, die aktuelle Tageszeitung und auf Wunsch der Kindergartenleiterin ein Rosenkranz von der Basilika in Waldsassen. Nachdem Budnik die Dose in den hohlen Ziegelstein gelegt hatte, durften die Mädchen und Buben kräftig mithelfen und mit einer Kelle Mörtel hineinfüllen.
Spätestens bis zu Beginn des Kindergartenjahrs im September 2020 soll der Anbau fertig sein. Auf der Grundfläche von 340 Quadratmetern entstehen ein neuer Krippenraum und eine neue Kindergartengruppe.
Die Kosten für das Bauprojekt betragen 1,7 Millionen Euro. 870 000 Euro gibt es als Förderung vom Freistaat. Nach der Arbeit sangen die Kinder noch das Lied "Wer will fleißige Handwerker sehen". Zur Belohnung gab's Eis. Auch die Mädchen und Buben, die nicht mitgeholfen hatten, bekamen eine Portion. Die Stadt hatte dazu den Eiswagen von Dominik Neitz geordert.
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