Windischeschenbach
22.09.2023 - 08:23 Uhr

Neues Stück der Laienspielschar Windischeschenbach: "Die Burg oder die drei Eisbären"

Die Proben für das neue Stück der Laienspielschar Windischeschenbach "Die Burg oder die drei Eisbären" laufen auf Hochtouren. Premiere ist am Samstag, 14. Oktober.

"Die Burg oder die drei Eisenbären" heißt das neue Stück der Laienspielschar Windischeschenbach. Regisseur Christian Mayerhöfer (sitzend, Mitte) wird umringt von den drei Hauptdarstellern (von links) Karlheinz Budnik, Andreas Wolf und Peter Budnik. Bild: Lowak
"Die Burg oder die drei Eisenbären" heißt das neue Stück der Laienspielschar Windischeschenbach. Regisseur Christian Mayerhöfer (sitzend, Mitte) wird umringt von den drei Hauptdarstellern (von links) Karlheinz Budnik, Andreas Wolf und Peter Budnik.

Die Laienspielschar Windischeschenbach bringt ein neues Stück auf die Bühne. Am Samstag, 14. Oktober, lädt sie zur Premiere von "Die Burg oder die drei Eisbären" ins Pfarrheim St. Emmeram ein. Wie der Titel schon verrät, lehnt sich die Handlung an die Komödie "Die drei Eisbären" an, die der Bayerischen Rundfunk erstmals 1961 im Komödienstadl gezeigt hat. Doch wer die Laienspielschar kennt, weiß, dass sie den Stoff immer ein wenig umwandelt und ihre ganz eigene Version zeigt. Deshalb auch der Zusatz "Die Burg".

Regie führt Christian Mayerhöfer, der bereits vor einigen Jahren, diese Aufgabe übernommen hat. Bislang zog er gemeinsam mit Hannes Rupprecht, einer der Gründer der Laienspielschar, hinter der Bühne die Fäden. Als Rupprecht im April verstarb, übernahm Mayerhöfer den Posten komplett.

"Es ist das erste Mal, dass wir ohne Hannes spielen", sagt er. Das Stück habe er aber noch mit ausgesucht. Um Rupprechts Leidenschaft fürs Theater und seine Laienspielschar zu würdigen, hängt ein Portrait von ihm auf der Bühne. Im Stück ist es das Bild des verstorbenen Bruders der Hauptfiguren.

In der ursprünglichen Fassung der "Eisenbären" von Maximilian Vitus spielt die Handlung auf einem abgelegenen Hof. So mancher dürfte sich noch an Gustl Bayerhammer oder Maxl Graf erinnern. Mayerhöfer hat das Skript so weit umgeschrieben und den Ort des Geschehens auf eine Burg verlegt. "Ich wollte schon immer einmal ein Ritterstück auf die Bühne bringen", erzählt er. So erinnert das Bühnenbild an eine mittelalterliche Burg. Von der Decken hängen Schwerter, an den Wänden sorgen Fackeln für Licht und gekocht wird in einem alten Holzofen.

Wie im Original stehen drei Brüder – drei Junggesellen – im Mittelpunkt des Geschehens. Pankratius, Servatius und Bonifatius leben auf der abgeschiedenen Burg Scherbenfeld mitten im Gebirge fast wie im Mittelalter, obwohl im Tal das moderne Leben seinen Lauf nimmt.

In den Hauptrollen finden sich altbekannte Gesichter. Pankratius (genannt Sigurd) wird von Peter Budnik gespielt, Andreas Wolf ist Servatius (Falk) und Karlheinz Budnik schlüpft in die Rolle von Bonifatius (Eisenherz). Da Tante Violett (Christina Herzner), die den Männern normalerweise den Haushalt führt, krank ist, geht es auf der Burg drunter und drüber. Als noch irgendjemand ein Baby vor die Tür der Brüder legt, sind die drei ratlos. Hilfe naht schließlich von der jungen Frieda (Julia Budnik), einer Rockerbraut, die als Ersatzmama einspringt.

Wie es weitergeht und welche Rolle der geheimnisvolle Besucher (Simon Mauerer) spielt, erfahren die Zuschauer an vier Abenden im Pfarrheim. Während die Anfänge der Handlung noch sehr mittelalterlich anmuten, entwickelt sich das Geschehen mit jedem Akt weiter Richtung Gegenwart. Passend dazu hat Lars Amann die Musik zwischen den drei Akten komponiert, die das Publikum von eher traditionell zu modern jazzig hinführt. Tanzeinlagen gibt's vom Trachtenverein "D'Waldnaabtaler".

Service:

Tickets und Termine

  • Premiere: Samstag, 14. Oktober, um 19 Uhr im Pfarrheim St. Emmeram in Windischeschenbach
  • Weitere Aufführungen: Sonntag, 15. Oktober, Sonntag, 22. Oktober, sowie Samstag, 22. Oktober, jeweils um 19 Uhr
  • Karten im Vorverkauf gibt's bei Elektro Hecht in Windischeschenbach und den bekannten Vorverkaufsstellen
  • Kosten: 12 Euro
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.