Das Stückchen Stadtgrund, das direkt zwischen der Straße "Am Bühl" und dem Wohnhaus von Erwin Sperr liegt, war bislang nicht wirklich ansehnlich. "Eigentlich war es nur ein Grashügel", erinnert sich Konrad Reischl, der gegenüber wohnt.
Schnell war die Idee in der Nachbarschaft geboren: "Da könnten wir mehr draus machen." Als die Stadt grünes Licht gibt, legen die Anwohner los. 30 Schubkarren an Erdreich mussten weggefahren werden, auch einen kleinen Bagger können sie organisieren. "Wir haben 150 Stunden Eigenleistung hineingesteckt", blickt Reischl stolz zurück. Das Ergebnis kann sich sehenlassen. Auf dem Bereich der mit Granit neu verlegt wurde, steht eine Sitzgruppe mit einem Tisch und zwei Bänken. Links und rechts davon sind Beete angelegt. Demnächst soll noch eine kleine Tafel aufgehängt werden.
Soviel Engagement freut auch die SPD-Stadtratsfraktion. "Das ist im Sinne von ISEK", betont Fraktionssprecher Werner Sauer. Als kleine Anerkennung brachten er, Frank Brünnig, Renate Nastvogel und Stefan Seitz der Nachbarschaft ein Fass mit Zoigl vorbei. "Soviel Eigeninitiative muss belohnt werden", waren sich die SPD-Räte einig.
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