Windischeschenbach
06.01.2020 - 11:22 Uhr

Neujahrsempfang der CSU: Zukunft gestalten, Demokratie bewahren

"Demokratie ist die Grundlage unserer Zivilgesellschaft." Bürgermeister Karlheinz Budnik wirbt beim Neujahrsempfang der CSU für Zusammenhalt und gemeinsames Wirken. "Ich bin froh, dass sich in unserer Stadt so viele Bürger einbringen."

CSU-Ortsvorsitzender Alexander Herzner (rechts) begrüßt die Gäste beim Neujahrsempfang im Foyer der Mehrzweckhalle. Bild: Lowak
CSU-Ortsvorsitzender Alexander Herzner (rechts) begrüßt die Gäste beim Neujahrsempfang im Foyer der Mehrzweckhalle.

Die CSU-Familie mit allen Ortsverbänden sowie Frauen-Union und Junger Union hatte diesmal nicht ins Pfarrheim, sondern ins Foyer der Mehrzweckhalle eingeladen. Dieser Ort war ganz bewusst gewählt worden, um den Eingangsbereich der Halle, der im Zuge der Generalsanierung ebenfalls neu gestaltet wurde, ins rechte Licht zu rücken.

Der Windischeschenbacher CSU-Ortsvorsitzende Alexander Herzner hieß die vielen Gäste willkommen. Im Foyer drängte sich eine illustre Mischung aus Vertretern von Politik, Wirtschaft, vielen Vereinen und Interessierten. Herzner erinnerte an den vielzitierten Satz "Früher war alles besser". Doch sei dies wirklich so gewesen? Der CSU-Vorsitzende warnte vor einer Spaltung der Gesellschaft, hervorgerufen durch den Druck einer immerwährenden Kapitalmaximierung auf der einen Seite und der sozialen Ungerechtigkeit auf der anderen. Die Angst, nicht mehr dazuzugehören, treibe Menschen an den rechten Rand. "Wir können Vergangenes nicht ändern, aber wir können die Zukunft gestalten", sagte er auch im Hinblick auf die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in Windischeschenbach." Das ist genau das, was wir brauchen."

Bürgermeister Karlheinz Budnik setzte ebenfalls auf den Gemeinschaftssinn. "Gerade in einer Kommune ist es entscheidend, im Dialog zu bleiben und bei wichtigen Projekten zusammenzuarbeiten", betonte er. Windischeschenbach sei eine Stadt, in der es sich gut leben und arbeiten lässt. "Wir stehen gut da, besonders die letzten Jahre haben dazu beigetragen", sagte er. Die Stadt biete momentan 1600 versicherungspflichtige Arbeitsplätze. Diese Zahl sei so hoch wie schon lange nicht mehr. "Unsere Unternehmen sind gut aufgestellt", freute er sich. Erneut habe die Stadt höhere Einnahmen verbuchen können, als in den Jahren zuvor. "Den wohl Höchststand seit sich unser Kämmerer erinnern kann, und der geht Ende des Jahres in den Ruhestand."

Viele großen Projekte seien 2019 umgesetzt worden. Diese hätten die Lebensqualität der Menschen verbessert und den Standort gestärkt. Budnik erinnerte an den Anbau der Kinderoase, die Sanierung von Gemeindeverbindungsstraßen, die Generalsanierung der Mehrzweckhalle, die Fertigstellung des Fichtelnaabradweges, den Wiedereinstig in die Stadtsanierung, an die Eröffnung des Bayerischen Zentrums für besondere Einsatzlagen und die anstehende Reaktivierung des "Oberpfälzer Hofs". "Ich bin überzeugt,wir haben die Weichen richtig gestellt", sagte er.

Ein Schwerpunkt liege nach vor in der Kinderbetreuuung. Ziel sei es, dass Eltern Unterstützung erfahren, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Auch die Schule stehe bereits auf der Agenda. "Wenn wir jungen Menschen, jungen Familien Perspektiven bieten, dann hat Windischeschenbach Zukunft."

Budnik, der im März bei den Kommunalwahlen erneuert um das Amt des Bürgermeisters kandidiert, appellierte an seine Zuhörer: "Gehen Sie wählen und werben Sie auch in Ihrem Umfeld dafür, das Wahlrecht wahrzunehmen." Nur eine hohe Wahlbeteiligung stärke die Demokratie. Gerade jetzt, wo die Parteienlandschaft durch die Stimmengewinne der AfD durcheinander gewirbelt werde, komme es auf jede Stimme an. Demokratie bedeute Dialog, Austausch von Argumenten und die Auseinandersetzungen um Themen. Deshalb müsse es allen ein Anliegen sein, die Demokratie zu bewahren.

Gerade in einer Kommune ist es entscheidend, im Dialog zu bleiben und bei wichtigen Projekten zusammenzuarbeiten.

Bürgermeister Karlheinz Budnik

Bürgermeister Karlheinz Budnik

Auch die Sternsinger schauen beim Neujahrsempfang der CSU vorbei. Bild: Lowak
Auch die Sternsinger schauen beim Neujahrsempfang der CSU vorbei.
 
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