Dieses Ausweichquartiert besichtigte die CSU-Stadtratsfraktion am Dienstagnachmittag. "Kein Kind darf zu Beginn des Kindergartenjahres abgewiesen werden", sei die Prämisse gewesen, machte Bürgermeister Karlheinz Budnik deutlich. Die Umbauarbeiten hat überwiegend das Team des städtischen Bauhofs vorgenommen. Dabei galt es, diese Räume von der Schule zu trennen. Um dies zu erreichen, musste eine neue Türe gesetzt und die Verbindung zur Pausenhalle der Schule mit festen Spanwänden geschlossen werden. "Es ist darauf geachtet worden, dass es den Kindern auch in diesen Räumen an nichts fehlt", betonte Budnik.
Sehr positiv
Ausdrücklich wies das Stadtoberhaupt darauf hin, dass der Großteil der Eltern diese Übergangslösung positiv beurteile. Weil der neue Kindergarten eine gewisse Planungs- und Bauzeit brauche, habe die Stadt darauf geachtet, auch hier entsprechende Qualität zu bieten. Dazu gehören die kindgerechten Toilettenanlagen. Das Landratsamt hat die Räume ordnungsgemäß abgenommen. Auch von kirchlicher Seite gab es keinerlei Bedenken, sagte Budnik.
In richtigen Bahnen
Petra Kunz-Wallerer, Leiterin der Kindertagesstätte, berichtete, dass in den neuen Räumen 18 Kinder, darunter viele Dreijährige, betreut werden. Mit der Erweiterung, die barrierefrei erreichbar ist, sei die Kindertagesstätte wieder in den richtigen Bahnen, sagte die Leiterin. Gabi Ostler vom Jugendamt am Landratsamt Neustadt habe den Räumen die Note "Eins mit Stern" gegeben, berichtete Kunz-Wallerer stolz.
Kirchenpfleger Bertwin Fleck zeigte sich überzeugt, dass auch die Diözese gegen die Räumlichkeiten keine Einwände erheben wird. Hinsichtlich der Zahl der Gruppen sieht Fleck ebenfalls keine Probleme. Er habe bereits festgestellt, dass die neuen Räume gut angenommen werden.
Der Kirchenpfleger machte deutlich, dass es zwischen den beiden Kinderhäusern Neuhaus und Windischeschenbach kein Konkurrenzdenken gebe. Die Zahlen der Kinder in den beiden Einrichtungen seien mit 94 oder 96 annähernd gleich.
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