Der OWV Windischeschenbach hätte im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag feiern wollen. Corona ließ das jedoch nicht zu. Nun im 101. Jahr gibt es mit dem Zentenariumsplatz ein „Hundertjahrobjekt“. Zentenarium kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Hundertjahrfeier. Unterhalb der Gleißentaler Straße hinter der neuen AWO-Tagespflege am Rumpelbach errichtete der OWV einen Platz zum Verweilen, mit Büschen eingefasst, daneben ein Baum und inmitten die Sitzgruppe aus Granit und Holz.
Bei der Einweihung sprach Vorsitzender Reinhard Heine das Jubiläum an. Vor 100 Jahren wie heute sei beim OWV die Pflege der Natur und der Erhalt der Wanderwege als Vereinszweck. Mit der Sitzgruppe wolle man ein Zeichen zum Hundertjährigen setzen. Die Stadt habe den Platz zur Verfügung gestellt, die Steinwaldallianz habe nebst Sponsoren den Großteil der Kosten getragen. Stadtpfarrer Hubert Bartel sagte, dass es gut tue, wenn man einen Platz habe zum Hinsetzen, Wohlfühlen und Seele baumeln lassen. Bürgermeister Karlheinz Budnik hob heraus, dass der OWV Enormes für die Stadt und das Umfeld leiste. Mit diesem „Zentenariumsplatz“ werde ein sichtbarer Jubiläumsmeilenstein gesetzt. Viel Engagement bis zur Verwirklichung habe der OWV eingebracht. Johannes Reger von der Steinwaldallianz stellte das Ziel der ILE (Integrierte ländliche Entwicklung) dahingehend dar, mit geringfügigen Mitteln Menschen zu mobilisieren und dabei etwas Dauerhaftes zu verwirklichen. Anschließend segnete Pfarrer Bartel die Anlage.
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