Die Pfadfinder Windischeschenbach veranstalteten auch in diesem Jahr wieder ein Johannisfeuer auf dem Nussberg. Viele Familien fanden in diesem Jahr den Weg zum Feuerplatz. Schnell bauten Helfer zusätzliche Bänke auf. Viele rutschten einfach etwas näher zusammen.
Nach einer kurzen Andacht bei Einbruch der Dunkelheit segnete Pfarrer Hubert Bartel das Feuer der Fackeln, mit denen Kinder das Johannisfeuer entzünden durften. Das Johannisfeuer wird immer um den Namenstag des heiligen Johannes des Täufers am 24. Juni geschürt. Seit dem 12. Jahrhundert sind Johannisfeuer bekannt. Sie lösten den Brauch der Sonnwendfeuer ab, die noch länger davor am längsten Tag des Jahres gefeiert wurden.
Das Feuer soll böse Geister und Hagelschäden abwehren. Damals steckte man abgebrannte Hölzer in die Äcker, um Ungeziefer fernzuhalten. Seit dem 12. Jahrhundert sind bereits Johannisfeuer bekannt.
Für das leibliche Wohl war bei den Pfadfindern Windischeschenbach mit Bratwurstsemmeln, Brezen mit durchgedrehtem Käse, Bowle und Bier bestens gesorgt. Stammesvorstände Florian Sperber und Elisabeth Gierisch dankten der Stadt für die Nutzung des Platzes, der Feuerwehr Windischeschenbach und Pfarrer Bartel für die Segnung des Feuers.
Bis tief in die Nacht saß man am Feuer, lauschte den Knistern in der Glut und genoss sein Getränk bei wohliger Wärme.
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