Organisator Hermann Sperber und der Sachausschuss Feste und Feiern hatten in Kooperation mit den Vereinen und vielen Freiwilligen wieder dafür gesorgt, dass die Besucher einen gelungenen Tag verbringen konnten.
Das Fest begann mit einem feierlichen Gottesdienst im Pfarrgarten, den Stadtpfarrer Hubert Bartel mit Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlichen BGR Franz Reich zelebrierte. Überdachte Sitzgelegenheiten sorgten für Schatten. Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Chor Bella Voce unter Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Das Evangelium handelte von den Schwestern Martha und Maria. Der Stadtpfarrer griff die Zweifel und Spekulationen auf, die sich beim Hören dieser Bibelstelle einstellen könnten. Martha arbeitet und Maria setzt sich Jesus zu Füßen. Bartel erklärte, manchmal sei die Tat angebracht, manchmal sei Zuhören wichtig. Die Pose Marias zu Füßen Jesu sei symbolträchtig, nämlich die Pose eines Schülers - damals ein männliches Privileg.
Der gesellige Teil des Tages begann mit dem Mittagessen: Braten, Geflügel, Knödel und Salate, Suppe, Pommes und Dotsch ließen keinen Besucher hungrig bleiben. Letztendlich zog Hermann Sperber das Fazit: alles aufgegessen, rund 300 Portionen wurden „verputzt“, die kleinen Imbisse nicht mitgezählt.
Nachmittags übernahm die Stadtkapelle Windischeschenbach die Unterhaltung der Gäste. Gegen Kaffeedurst und Kuchenhunger half ein Abstecher ins „Dom-Café“ und das Speisenrepertoire ging vom Mittagessen nahtlos über in das Angebot an Pizza, Grillfleisch, Bratwurst, Fischsemmeln, Käse und Brezn oder Eis. Glücksritter kauften Tombola-Lose der Römer XII, Pfadfinder und Ministranten hatten Kinderunterhaltung wie Ballontiere oder kunstvolles Schminken im Programm.
Maria Lochner bot im ehemaligen Turnraum des Kindergartens allen Interessierten einen Einblick in Meditativen Tanz nach dem Motto des Hl. Augustinus: "Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen." Nachdem das Jahresthema der Pfarrei sich mit „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ befasst, machte das Kleiderstüberl mit einer besonderen Aktion auf sich aufmerksam. Auf Bildmotiven wurde über Second Hand und Nachhaltigkeit im Kleiderschrank informiert.
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