"Ich freue mich so, dass wir wieder einen Maibaum haben", sagte eine Frau am Sonntagnachmittag auf dem Stadtplatz in Windischeschenbach. Dabei sprach sie wohl weit mehr als hundert Besuchern aus der Seele, die nach zweijähriger Abstinenz das Aufstellen des Frühlingsboten samt buntem Rahmenprogramm verfolgten. Die Interessengemeinschaft „Maibaum“ mit zweitem Bürgermeister Erich Sperber an der Spitze stellt seit vier Jahrzehnten den Maibaum auf. "Noch nie waren so viele Leute da", freute sich Sperber. Den vom Stadtplatz in die Hauptstraße hineinragende Baum mit über 30 Metern Länge hatte die Familie Schmid in Nottersdorf gespendet. Die Interessengemeinschaft verzierte ihn mit den Zunftzeichen und dann trat die Pateneinheit der Stadt von der 4./131 Artilleriebatterie in Weiden unter Leitung von Batteriechef Major Johannes Müller in Aktion. Mit einem 20 Tonnen FKM-Kran wurde der Baum in Präzessionsarbeit hochgezogen und wie mit der Wasserwaage in die Standvorrichtung eingelassen und verschraubt. Die Stadtkapelle spielte dazu mit schmissigen Weisen auf. Als der Baum stand, tanzten die Frauen, Männer und Kinder des Trachtenvereins „Waldnaabtaler“. Bürgermeister Karlheinz Budnik sprach von einem „superschönen 1. Mai“. Es gab zu essen und zu trinken. Die Feuerwehr und die Pfadfinder sorgten dafür, sodass es ein langes Maibaumfest wurde.
Windischeschenbach
02.05.2022 - 13:57 Uhr
Rekordbesuch beim Maibaumfest in Windischeschenbach
von Ernst Frischholz
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