Windischeschenbach
14.07.2021 - 15:21 Uhr

Sanierung der Stützelvilla Windischeschenbach für 19,3 Millionen kann starten

Guten Nachrichten aus München: Der Haushaltsausschuss hat am Mittwoch 19,3 Millionen Euro für die Sanierung der Stützelvilla in Windischeschenbach genehmigt.

In der Stützelvilla in Windischeschenbach soll mit dem Amt für Digitalisierung neues Leben einkehren. Der Haushaltsausschuss genehmigte die 19, 3 Millionen Euro für die Sanierung und den Neu eines Erweiterungstraktes. Bild: Ingrid Popp
In der Stützelvilla in Windischeschenbach soll mit dem Amt für Digitalisierung neues Leben einkehren. Der Haushaltsausschuss genehmigte die 19, 3 Millionen Euro für die Sanierung und den Neu eines Erweiterungstraktes.

Die Sanierung der Stützelvilla in Windischeschenbach kann nun endlich starten. Der Haushaltsausschuss hat am Mittwoch dafür 19,3 Millionen Euro genehmigt. Dies gab Finanz- und Heimatminister Albert Füracker nun im Landtag bekannt. In das historische Gebäude soll nach dem Umbau das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung einziehen. Zusätzlich entsteht auf dem Gelände ein modernes Bürogebäude mit Pelletheizung und Photovoltaikanlage. Der alte Bettentrakt wird dafür abgerissen.

„Der Baubeginn ist für November 2021 vorgesehen“, informierte Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Bereits im vergangenen Jahr sind die Pläne für den Um- und Neubau vorgestellt worden. Ende September 2020 hat der Haushaltsausschuss grünes Licht für die Planungsphase gegeben. Nun geht das Projekt in die Bauphase, was heißt, dass nun das Geld zur Verfügung gestellt wird. Darin enthalten sind mit 1,4 Millionen Euro auch die Mittel für die Restaurierung der Fresken.

Insgesamt erhält die Außenstelle des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung im Rahmen der Heimatstrategie 60 hochwertige und krisensichere Arbeitsplätze. "Das ist eine Stärkung für die Stadt an der bayerischen Porzellanstraße und die gesamte Region", betont Füracker. "Zusammen mit der künftigen Außenstelle in Waldsassen entsteht in Windischeschenbach ein Kompetenzzentrum der amtlichen Kartographie in Bayern.“

Die Umsetzung der Behördenverlagerung ist bereits in vollem Gange. Aktuell sind 37 Beschäftigte übergangsweise im ehemaligen Fernmeldeamt und der ehemaligen Porzellanfabrik im Werkquartier untergebracht. Auf dem staatseigenen Grundstück mitten in Windischeschenbach sollen nun rund 2000 Quadratmeter Nutz- und Büroflächen für alle Beschäftigten in der Stützelvilla und dem Erweiterungsneubau entstehen.

Die denkmalgeschützte Stützelvilla, erbaut 1887, bleibt dabei im Wesentlichen in der Aufteilung der Raumstrukturen erhalten. Die Sanierung umfasst die kompletten Innenbereiche und die äußere Hülle des Gebäudes. Das Landesamt für Denkmalpflege ist eng in die Baumaßnahme eingebunden. Weitere jüngere, nicht denkmalgeschützte Anbauten werden abgebrochen.

Dafür wird ein Erweiterungsbau mit zwei Geschossen ergänzt. Hier sollen neben weiteren Büroräumen auch ein Konferenz- und Ausstellungsbereich, sowie Übernachtungszimmer für Fort- und Ausbildungsgäste untergebracht werden. Auf einem Grundstück gegenüber wird ein Parkplatz für Besucher und Mitarbeiter eingerichtet.

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Windischeschenbach25.10.2020
 
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