Schwerpunktmäßig war die letzte Stadtratssitzung wieder einmal von der Problematik „Zukunft der Schule Windischeschenbach“ geprägt. Da die Sichtweisen dazu auseinandertriften, hatte die gemeinsame Fraktion „Freie Wähler/ Bündnis 90/Die Grünen“ in der Schule ein Informationstermin mit Rektorin Annette Spreitzer vereinbart. Sie nahm sich viel Zeit, um die Gäste umfassend aufzuklären. Sie berichtete von einer Schülerzahl von 256 Kindern plus Gastschüler und wies darauf hin, dass diese Zahl in den nächsten Jahren konstant bleiben dürfte. Wie das für die Zukunft in der Mittelschule aussehe, kann nicht gesagt werden, sie vermutet die Zahl eher sinkend. Dabei wies sie schon darauf hin, dass in der Corona-Situation die großen Klassenzimmer ein großer Vorteil seien und dadurch der Unterricht für kleine Klassen auch in Präsenz durchführbar sei. Die Grundschule dürfte zweizügig bleiben, die Mittelschule allerdings nur einzügig. Die Ganztagsschule würde zunehmend angenommen, sodass für das kommende Schuljahr ein weiterer Raum eingerichtet werden müsse. Ein gesetzlicher Anspruch besteht ab 2025.
Hausmeister Thomas Weidner gab einen Einblick in die bauliche Situation der Gebäude. Dabei war allen klar, dass hier Handlungsbedarf bestehe, bedingt dadurch, dass über eine längere Phase kaum saniert wurde. Die Fraktionsmitglieder hatten vor allem den Wunsch der Rektorin, der dem „Münchner Lernhauskonzept“ entspricht, sehr wohl wahrgenommen. Der sollte sich natürlich auch in einer zeitgemäßen räumlichen Situation widerspiegeln. Da sowohl bei einer Generalsanierung wie auch bei einem Neubau die Kosten bei 20 Millionen an Steuergeldern liegen werden, sollten nach Meinung der Teilnehmer auch die Bürger bei so einer weitreichenden Entscheidung mit einbezogen werden.
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