Wer von Windischeschenbach Richtung Erbendorf fahren möchte, sollte deshalb besser auf die A 93 ausweichen, wo er bis zur Anschlussstelle Falkenberg fährt. Von dort geht's über die B 299 an Reuth vorbei nach Erbendorf. Für die Dörfer, die entlang des gesperrten Teilstücks liegen, gibt es örtliche Ausweichrouten.
Das Geo-Zentrum an der KTB, dessen Zufahrt über das zu sanierende Teilstück führt, wird trotz der Arbeiten erreichbar sein. "Das Staatliche Bauamt hat die Zufahrt zu uns und zur Firma Windschiegl gewährleistet", zeigt sich Geo-Zentrum-Chef Dr. Frank Holzförster erleichtert. Dies ist möglich, da die Strecke in zwei Abschnitten saniert wird.
Zunächst beginnen die Arbeiten zwischen Burggrub und der Abzweigung ins Geo-Zentrum. Ab dem 18. Juli ist Teil zwei der Strecke dran. Dann ist die Straße von hier bis zur Abzweigung in die Erbendorfer Straße (Rossmann) in Windischeschenbach gesperrt. Dadurch ist gewährleistet, dass auch Busse mit Besuchergruppe in dieser Zeit das Geo-Zentrum anfahren können. Wer mit dem Auto kommt, kann auch über die Schweinmühle bzw. Pleisdorf und Naabdemenreuth anreisen.
Die Sanierung war notwendig geworden, da die bestehende Fahrbahn großflächige Deckenschäden, Spurrillen sowie Längs- und Querrisse aufweist. Durch das Abfräsen der alten Fahrbahndecke, einer Verstärkung des bituminösen Aufbaus sowie der Bankette soll die Verkehrssicherheit verbessert und die Bausubstanz erhalten bleiben.
Die Arbeiten an der Strecke zwischen Burggrub und Windischeschenbach sind der erste Teil der rund 10 Kilometer langen Gesamtausbaustrecke bis Schönficht auf der B 15 südlich von Tirschenreuth. Im Herbst 2023 wird es deshalb eine weitere Sperrung notwendig. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach wird rechtzeitig über den genauen Termin informieren. Die Kosten der Gesamtbaustrecke betragen rund fünf Millionen Euro.
Maßnahme in Zahlen
- Die Maßnahme erstreckt sich auf rund 4,9 Kilometer
- Kosten: 1,84 Millionen Euro
- Kostenträger ist der Freistaat Bayern
- Gesamtstrecke bis 18. August gesperrt
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