Rund 15 Kilogramm Inhalt sind in einem Lebensmittelpaket, das mit der Weihnachtrucker-Aktion der Johanniter in ärmere Länder nach Osteuropa gebracht wird. 114 solcher Pakete können die Pfadfinder Windischeschenbach auf die Reise schicken; Das sind über 1,5 Tonnen an Lebensmitteln und Hygieneartikeln.
Anders als die Jahre zuvor konnten die Pfadfinder nur fertig gepackte Kisten annehmen. Ein Packen von – wie in den vergangenen Jahren teils 300 Kisten – konnte aufgrund der Kontaktbestimmungen nicht umgesetzt werden. Dennoch nahmen viele Familie, Institutionen und andere Leute das Angebot an und gingen selbst einkaufen. Drei Kilo Mehl, ein Kilo Reis, ein Kilo Nudeln, drei Packungen Kekse, zwei Liter Öl, zwei Duschgel, zwei Zahnpasta und auch ein Geschenk für Kinder lautete die Vorgabe. Eine Familie entschied sich, dieses Jahr auf Geschenke für die Erwachsenen zu verzichten. Sie packten insgesamt sieben Lebensmittelkisten selbst. „Den Kindern hat es Spaß gemacht zu sehen, was man konkret zu den ärmeren Leuten schickt, anstatt einen Betrag zu spenden“, erzählt ein Familienvater.
Weitere Lebensmittelspenden kamen unter anderem von den Landfrauen Naabdemenreuth, der Kinderoase St. Emmeram, dem Kinderhaus Hl.-Geist und von der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach. Selbst von der FakS - der Fachakademie für Sozialpädagogik der Caritas in Weiden - kamen vier Pakete von den Schülern und ein Paket von den Lehrern.
Noch vor Weihnachten holen die Johanniter die Pakete ab. Albanien, Bosnien, Rumänien und die Ukraine sind Zielregionen. Und. Erstmalig gehen in diesem Jahr auch Pakete an Bedürftige im Inland.
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