Die Stadt organisierte die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag Samstagabend in Windischeschenbach, Sonntagfrüh in Neuhaus und Sonntagabend in Bernstein. Samstag marschierten Stadtkapelle, Feuerwehr und VdK im Schweigemarsch zur Kriegergedächtniskapelle. Gedenkworte sprachen Pfarrer Hubert Bartel und Pfarrer Manuel Sauer. Sonntagfrüh am Ehrenmal in Neuhaus wirkten die Neuhauser Boum, die Feuerwehr und Schülerinnen der Grund- und Mittelschule mit. Die Mädchen sprachen Texte von Mutter Theresa und Anne Frank. Pfarrer Edwin Ozioko sprach Gebete. Bürgermeister Karlheinz Budnik erinnerte an den Ursprung des Volkstrauertages vor 99 Jahren, bei dem der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe die erste offizielle Rede hielt. Heute eröffnen sich neben den beiden Weltkriegen weitere Felder des Gedenkens. Der Stadtchef forderte zum Atemholen, Nachdenken und zugleich dann zu Freude über die Tatsache auf, dass wir in einem Land ohne Krieg leben.
Erstmals bei den drei Anlässen wirkten auch die Soldaten der Pateneinheit 4. Batterie des Artilleriebataillon 131 in Weiden mit. Die Einheit stellte die Ehrenwachen, Oberleutnant Patrick Pecher legte mit Budnik in Windischeschenbach und Neuhaus jeweils den Kranz nieder, in Bernstein sprach Batteriechef Johannes Müller die Gedenkworte. An allen drei Orten fanden vorher Gedenkgottesdienste statt.
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