Die traurige Nachricht sprach sich schnell herum: Waldemar Hampl ist tot. Der langjährige SPD-Stadtrat und frühere Bauhofchef starb am Mittwoch im Alter von 74 Jahren.
39 Jahre lang saß Hampl im Gremium. Im Mai 2017 legte er sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nieder. Bereits im Juli 2015 hatte seine Familie um ihn gebangt, als er zusammenbrach und drei Wochen im Koma lag.
Die Ärzte glaubten damals nicht, dass Hampl sich wieder erholen wird. Ehefrau Hanna gab die Einwilligung, alle Geräte abzuschalten. Doch das Wunder geschah: Das Herz des damals 71-Jährigen begann wieder zu schlagen. Hampl kämpfte sich zwar zurück ins Leben, doch 100-prozentig erholte er sich nicht.
Der SPD-Stadtrat hatte für alle ein offenes Ohr und nahm sich den Sorgen und Nöten vieler an. Als Bauhofleiter - 2007 ging er in Ruhestand - war er draußen bei Menschen, kannte ihre Probleme. Hampl folgte stets seinem Gewissen, auch wenn die Fraktion manchmal eine andere Marschroute vorgegeben hatte.
Um den beliebten Bürger trauern nicht nur Ehefrau Hanna sowie die Söhne Markus und Martin mit ihren Familien, sondern auch viele Windischeschenbacher, die Hampl gekannt und geschätzt haben. Auch Bürgermeister Karlheinz Budnik und die Mitglieder des Stadtrats waren von der Nachricht tief betroffen.
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