Auch das Waldnaabtalmuseum in der Burg Neuhaus durfte aufgrund von Corona nicht wie gewohnt am Ostermontag öffnen. Doch nun hat das Warten ein Ende. Ab Pfingstsonntag ist das Museum wieder geöffnet. Museumsleiterin Gisela Kick-Schaffer, OWV-Vorsitzender Reinhard Heine, Bürgermeister Karlheinz Budnik und Monika Hartmann gaben wenige Tage vor dem Beginn der Sommersaison den offiziellen Startschuss. Dies geschah diesmal nur im sehr kleinen Rahmen, denn eine Feierstunde abzuhalten, ist momentan noch nicht möglich.
Dennoch hält das Museumsteam an der Traditon fest, jedes Jahr eine Sonderausstellung zu präsentieren. 2020 bestücken die Windischeschenbacher Schnitzerfreunde die beiden Räume im ersten Obergeschoss der Burg, die für die Sonderschau reserviert sind. Zu sehen sind Arbeiten von Xaver Mark, Gerhard Dagner, Horst Gradewald und Wolfgang Hahn.
Sehenswert ist auch der Rest der Ausstellung. Über 4000 Exponate verteilen sich auf 476 Quadratmetern in mehreren Stockwerken. Interessenten erfahren Wissenswertes über Natur- und Wirtschaftsgeschichte, Handwerksbetriebe von anno dazumal wie Schuster, Zimmermann oder Dachdecker, die Entwicklung der Glas- und Porzellanindustrie, die heimische Tier- und Vogelwelt oder über Mineralien. Auch die Heimatvertriebenen (Schlesier und Sudetendeutsche) haben die Möglichkeit, ihre Geschichte zu präsentieren.
Geöffnet hat das Waldnaabtalmuseum an allen Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften. Führungen mit größeren Gruppen sind bis auf weiteres nicht möglich. Einzelpersonen oder Familien haben allerdings viel Platz, in der Burg Neuhaus den nötigen Abstand zu halten.
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