Windischeschenbach
22.08.2021 - 13:36 Uhr

Windischeschenbacher Kläranlage bekommt neue Halle

Anfallender Klärschlamm wird in der Halle gepresst und getrocknet. Dies mit selbst erzeugter Energie per Photovoltaik. Bild: fz
Anfallender Klärschlamm wird in der Halle gepresst und getrocknet. Dies mit selbst erzeugter Energie per Photovoltaik.

Eine neue Halle entsteht derzeit in der Kläranlage Windischeschenbach mit zwei Funktionen. Bürgermeister Karlheinz Budnik: "Wir produzieren Strom und pressen dabei unseren Klärschlamm künftig selbst." Wegen ihrer Lage wird eine weitere Baustelle im Stadtbereich derzeit wenig wahrgenommen. Der Bau der Halle für die künftige Klärschlammpresse hat begonnen. Die Firma Aumer, die eine Filiale im Industriegebiet in Neuhaus unterhält, hat die Arbeit aufgenommen. Die Halle wurde von ihrer Ausrichtung her so angepasst, dass auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage installiert werden kann und auch wird. Gleichzeitig wird auch Photovoltaik auf bereits bestehenden Gebäuden installiert. Der so mit Sonnenenergie erzeugte Strom wird voll auf der Kläranlage eingespeist und dort verbraucht. Da die Kläranlage permanent Strom verbraucht, wird so der komplett erzeugte Strom auch direkt vor Ort genutzt. Aber nicht nur der Stromverbrauch ist der Grund für die Errichtung dieser Halle, der Hauptgrund liegt in der Neuinstallation einer eigenen Klärschlammpresse. Künftig wird anfallender Klärschlamm vor Ort gepresst, kontinuierlich je nach Anfall. Die Stadt ist daher künftig von Fremdfirmen und deren Preisgestaltung unabhängig. Die Maßnahme wird mit einer großzügigen Förderung des Freistaats, betreut durch das Wasserwirtschaftsamt Weiden, unterstützt.

 
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