Wenn man ein guter Stürmer im Fußball ist und regelmäßig Tore schießt, dann hat man Chancen bei den Frauen. Zumindest vor über 50 Jahren war das so. Und zumindest traf das auf Peter Kaufmann zu. Der Krummennaaber spielte damals bei der Spielvereinigung Windischeschenbach. Zu der Zeit ging die Dagmar mit ihren Freundinnen regelmäßig zum Fußball. Da ist ihr der Peter schon aufgefallen und dann noch beim 50-jährigen der Spielvereinigung Windischeschenbach, als sie den Prolog sprach, erzählte Dagmar Kaufmann. Die beiden kamen sich näher. Und als auch noch Dagmars Papa den guten Stürmer Peter lobte, war alles klar.
In der Schlossschänke machte er seiner Dagmar einen Heiratsantrag und dann nahm alles recht schnell seinen Lauf. Der Standesbeamte Leonhard Neubauer beurkundete die Verbindung und Pfarrer Josef Unsicker traute das Paar in der neuen Neuhauser Kirche. Danach ging's zur Feier zur Tante Emma in den Linglsaal. Der Bund fürs Leben war geschlossen. Umgehend wurde mit dem Hausbau in der Frühlingstraße begonnen, in der beide heute mit Sohn Tobias, Schwiegertochter Moni und Enkel Pascal wohnen. "Das ist wunderbar, die Familie ist zusammen", freut sich Dagmar Kaufmann. Mit der Familie und Freunden wurde auch die goldene Hochzeit gefeiert.
Dabei auch Pfarrer Hubert Bartel, der es als ein großes Geschenk Gottes bezeichnete, einen solchen Tag gemeinsam erleben zu können. Auch Bürgermeister Karlheinz Budnik gratulierte und überreichte neben einem Blumenstrauß die Medaille in Silber der Stadt Windischeschenbach. Der Peter ist seit 2008 in Rente und arbeitete zuvor bei Bermas und dann beim Schiedel in Wiesau. Dagmar Kaufmann begann in der Porzellanfabrik 1970 ihre Lehre, arbeitete hier bis 2005 bis zur Insolvenz, machte ein Jahr den Ausverkauf und sperrte dann zu, wie sie sagt.
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