Winklarn
15.04.2024 - 10:21 Uhr

Alfred Schießl blickt auf acht Jahrzehnte zurück

Als Hausmeister war er vielen Schülern ein väterlicher Freund, als Feuerwehrmann bewältigte er schwierige Situationen. Nun feierte Alfred Schießl seinen 80. Geburtstag.

Alfred Schießl (vorne, Bildmitte) musste an seinem Ehrentag viele Hände schütteln. Neben der Familie gratulierten etliche Vereinsabordnungen. Bild: amö
Alfred Schießl (vorne, Bildmitte) musste an seinem Ehrentag viele Hände schütteln. Neben der Familie gratulierten etliche Vereinsabordnungen.

Zahlreich waren die Gratulanten, die Alfred Schießl zum 80. Geburtstag gratulierten. Bürgermeisterin Sonja Meier, Vereinsabordnungen der Feuerwehr, der Marianischen Männerkongregation und des Sportvereins waren zur Feier in das Gasthaus „Zum Simmerl“ gekommen. Von der Blaskapelle Kunschir kamen die Glückwünsche musikalisch in Form eines Ständchens.

Alfred Schießl wurde 11.April 1944 mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges in Winklarn geboren. Noch im gleichen Jahr verlor der Vater sein Leben im Krieg. Mit seinen Geschwistern Hans und Maria wuchs er in Winklarn auf. Er erlernte das Handwerk des Metzgers bei Max Ferstl in Winklarn. 1968 heiratete er seine Frau Brigitte aus Oberviechtach. Im gleichen Jahr erhielt er auch die Anstellung zum Hausmeister an der damaligen Verbandsschule mit über 400 Schülern. In seiner über 40- jährigen Zeit als Hausmeister begleitete er mehrere hundert Buben und Mädchen durch ihre Schulzeit. Er sorgte für Ordnung, versorgte die Schüler mit Brotzeiten und war gerne Gesprächspartner der Kinder.

Mit der Geburt der Kinder Birgit, Thomas und Claudia wuchs die Familie. Gemeinsam erbauten sie sich ein Haus in der Schulstraße, nahe an seinem Arbeitsplatz. Sein Herz schlug schon in jungen Jahren für die Feuerwehr. Als aktiver Feuerwehrmann musste Alfred Schießl oft gefährliche Situationen bei Bränden oder Verkehrsunfällen meistern. 1988 übernahm er das Amt des ersten Kommandanten bis 2004. Zu diesem verantwortlichen Dienst kamen auch noch die Aufgaben des Kreisbrandmeisters von 1989 bis 2004 hinzu. Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Wehr war und ist er bis heute an allen Aktivitäten der Feuerwehr interessiert. Leider schränkte ihn 2018 eine plötzliche Erkrankung in seiner Mobilität ein.

 
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